Albstadt

Was legt Albstadt für den Weltcup drauf? Kosten für die Stadt liegen noch nicht vor

21.05.2019

Von Holger Much

Was legt Albstadt für den Weltcup drauf? Kosten für die Stadt liegen noch nicht vor

© Horst Schweizer

Insgesamt rund 15.000 Gäste, überschlägt Reger, wäre am vergangenen Wochenende nach Albstadt gekommen.

Abrechnungen und konkrete Zahlen liegen laut Aussage von Albstadts Finanzbürgermeister Anton Reger noch nicht vor. Er schätzt die Kosten jedoch auf mehrere 100.000 Euro.

Der UCI-Weltcup 2019 ist Vergangenheit. Die Verantwortlichen schauen bereits ins nächste Jahr.

Die Weltmeisterschaft bringt 2020 noch mehr Besucher

Dann kommt die Weltmeisterschaft nach Albstadt, die, so prophezeit Toni Kirsch vom UCI-Management, doppelt so viel Sportler bringen werde. Dass damit auch die Zahl der Gäste noch einmal steigt, steht zu vermuten. In diesem Jahr hätten, überschlägt Reger, rund 15.000 Besucher die Veranstaltung besucht.

Ist der Weltcup ein Minusgeschäft?

Ob der diesjährige Weltcup finanziell gesehen ein Minusgeschäft war oder nicht, und wenn ja, wie hoch der Abmangel ist, all das kann Finanzbürgermeister Anton Reger aktuell noch nicht sagen, betont er auf unsere Anfrage. Die Zahlen lägen noch nicht vor.

Schätzung liegt bei mehreren 100.000 Euro

Generell, formuliert er, sei es zudem äußerst schwierig, hier eine Plus/Minus-Rechnung aufzumachen. Die Ausgaben der Stadt Albstadt für diesen UCI-Weltcup, so schätzt der Bürgermeister, lägen sicherlich bei mehreren 100.000 Euro.

Sponsorengeld und Zuschüsse müssen eingerechnet werden

Die Einnahmen der Veranstaltung zu beziffern sei noch komplexer, so lägen auch diese Zahlen, so kurz nach dem Radevent, noch nicht vor. Zudem müsse man Geld von Sponsoren und verschiedenen Landeszuschüssen ebenfalls noch hinzu rechnen.

Alpine Trittstufen für das Bullentäle

Reger fügt an, dass zahlreiche Ausgaben der Stadt Albstadt auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2020 getätigt worden und damit schwer dem einen oder anderen Event zuzurechnen seien.

Dazu gehöre die Sanierung der Lutherschul-Turnhalle oder die Einrichtung von „original alpinen Trittstufen“ für die Besucher im Bullentäle. Auch habe man Plattformen eingebaut und die Strecke aufgrund der Regenerfahrungen im Jahr zuvor modifiziert.

Das Imageplus sei unbezahlbar

Der just zum Hauptrennen einsetzende Regen habe gezeigt, dass diese Veränderungen erfolgreich gewesen seien. Es habe, so Reger, zwar den ein- oder anderen spektakulären Sturz gegeben, die Verletzungen hätten sich aber im Rahmen gehalten.

Unbezahlbar jedoch, betont Reger, sei das enorme Imageplus für Albstadt, eine breite Medienpräsenz bis hin zu Sendezeit beim Morgenmagazin. Gastronomie und Hotellerie hätten nicht nur in Albstadt, sondern auch von Tuttlingen bis Tübingen profitiert.

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