Mountainbike

Wertvolle Erfahrung in Österreich: RSG-Fahrer überzeugen bei Etappenrennen

09.08.2021

von Pressemitteilung

Wertvolle Erfahrung in Österreich: RSG-Fahrer überzeugen bei Etappenrennen

© Privat

Vier anspruchsvolle Tage warteten beim UCI Stage Race S1 in Ischgl. Simon Kempf vom Team Sülzle Baukonzept-Radhaus Winterlingen erreichte in der Endabrechnung Platz 13.

Das Marathonteam der RSG Zollern-Alb stellte sich der hochkarätigen Konkurrenz in Ischgl. Dabei lieferten sie einige starke Ergebnisse ab - und konnten letztlich sehr zufrieden sein.

In den vergangenen Tagen behaupteten sich Marek Sülzle und Simon Kempf vom Team Sülzle Baukonzept-Radhaus Winterlingen beim UCI S1 Etappenrennen in Ischgl in einem international besetzten Starterfeld. Auf dem Programm standen vier Etappen mit einem Einzelzeitfahren, Bergrennen, Shorttrack und einem Marathon.

Kempf überzeugt am Berg

Das Einzelzeitfahren wurde auf einer sieben Kilometer langen Strecke rund um Ischgl ausgetragen. Beiden Fahrern gelang bei widrigen Bedingungen im Regen ein guter Auftakt. Sülzle belegte Platz 23 und Kempf Platz 28 mit geringem Zeitrückstand auf die besten Fahrer.

Beim Bergrennen mit Ankunft auf der Idalp musste eine anspruchsvolle Strecke von etwa sieben Kilometern und 1000 Höhenmetern überwunden werden. Das Rennen wurde bei Abenddämmerung mit Flutlicht im Massenstart ausgetragen. Kempf reihte sich von Beginn an unter die ersten zehn Fahrer ein, ging das Rennen aber vorerst defensiv an.

Ab der Hälfte drehte er auf und überholte einige Konkurrenten. Nach 36 Minuten erreichte Kempf als Vierter das Ziel. „Mein gesetztes Ziel beim Bergrennen war, die Top 20 zu erreichen. Ich wusste, dass mir das hochprozentige Rennen liegen wird. Mit einem vierten Platz hätte ich niemals gerechnet und bin völlig überwältigt“, so Kempf. Auch Sülzle zeigte sich nach einem harten Rennen am Limit mit Platz 21 sehr zufrieden.

Top 20 knapp verfehlt

Auf der dritten Etappe im Shorttrack galt es für beide Fahrer, im Hinblick auf den anspruchsvollen Marathon am Folgetag Kräfte zu schonen. Sülzle kam mit der kurzen Belastung sehr gut zurecht und beendete das Rennen durch die engen Gassen Ischgls auf Platz 23. Kempf schnappte sich Platz 34.

Die Königsetappe stellte der Ischgl Ironbike mit 76 Kilometern und 3600 Höhenmetern dar. Kempf und Sülzle entschieden sich nach einigen Kilometern, eine Spitzengruppe um das Leadertrikot ziehen zu lassen, um bis zum ersten langen Anstieg Kräfte zu sparen. Es gelang ihnen, gut zusammenzuarbeiten, bis es in den steilen Anstieg auf das Idjoch ging. Hier schlug jeder sein eigenes Tempo an. Letztlich landete Kempf auf Rang 15, Sülzle erreichte das Ziel auf Platz 23 und verfehlte die angestrebten Top 20 um nur zwei Minuten.

In der Gesamtwertung des Etappenrennens belegte Kempf den 13. und Sülzle den 22. Rang, womit beide sehr zufrieden waren. Für die Mountainbiker war es eine wertvolle Erfahrung, sich mit den weltbesten ihrer Zunft über mehrere Tage zu messen.

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