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Wer stellt Flüchtlinge ein?

Die IHK bittet ihre Mitgliedsunternehmen, Ausbildungs- und Praktikumsplätze für Flüchtlinge bereitzustellen. Die Kammer hat eine Umfrage unter 4000 Firmen gestartet.

Für eine Umfrage habe die IHK 4000 Firmen in den drei Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb angeschrieben, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Firmen können angeben, welche Qualifikationen die Flüchtlinge mitbringen müssten und welche Tätigkeit konkret gesucht wird. Der Fragebogen unterscheidet zudem, ob Praktikum oder Ausbildung oder sogar eine reguläre Beschäftigung angeboten werden können. „Die vielen Frauen und Männer, die zu uns kommen und eine Bleibeperspektive haben, brauchen absehbar den beruflichen Einstieg“, sagt IHK-Präsident Christian O. Erbe.

Aus seiner Sicht werden der Zuzug von Flüchtlingen und ihre berufliche Integration eine sehr große Herausforderung für die Region. „Aber er ist eine große Chance, wenn es uns gelingt, sie zu unseren Fachkräften der Zukunft zu machen“, so Erbe. Im Rahmen der Umfrage fragt die IHK außerdem ab, ob Firmen weitere Unterbringungsmöglichkeiten anbieten können und sich Mitarbeiter vorstellen können, eine Patenschaft für Flüchtlinge zu übernehmen.