Wer bekommt welche Garage: Die Schömberger Wehr zieht um – und trotzdem wird der Platz knapp

Von Daniel Seeburger

In Schömberg gibt es offensichtlich zu wenig öffentliche Garagen. Das wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung deutlich.

Wer bekommt welche Garage: Die Schömberger Wehr zieht um – und trotzdem wird der Platz knapp

Die Garagen in der Alten Schule, die vom DRK jetzt doch weiter genutzt werden wollen.

Nachdem die Feuerwehr in absehbarer Zeit aus der Alten Schule ins neue Feuerwehrgerätehaus umziehen wird, werden dort auch Garagen frei. Das DRK Schömberg habe schon früh darauf hingewiesen, dass durch einen Umzug der Feuerwehr die Ortsgruppe nun ihre Fahrzeuge komplett in der Alten Schule unterbringen kann. Dadurch würden die DRK-Garagen im Schulweg frei.

Sowohl der Fischereiverein Schömberg-Balingen, als auch die Stadtkapelle haben Interesse an der freiwerdenden Garage im Schulweg angemeldet. Die Fischer, um dort „die zur Hege und Pflege örtlicher Gewässer notwendigen Gerätschaften an einem Platz zusammenzuführen“, wie es in der Sitzungsvorlage für die Gemeinderäte heißt, die Stadtkapelle, um Vereinsequipment unterzubringen.

Eigentlich waren alle zufrieden

Anfang Juli trafen sich DRK und Stadtverwaltung, um die Räume im Alten Schulhaus neu aufzuteilen. Es habe zur Zufriedenheit aller Anwesenden geregelt werden können, heißt es seitens der Verwaltung.

Die Stadtverwaltung wollte in diesem Zuge das Fahrzeug der Stadtbaumeisterin und des Hausmeisters entweder in der Alten Schule oder aber in der Garage im Schulweg unterbringen.

Zwischenzeitlich hat das DRK aber darauf hingewiesen, dass sie auch weiterhin beide Garagen in der Alten Schule benötigt. Sie sollen für die Einsatzfahrzeuge, Spinde, Einsatzbekleidung und die Notfallmedizin genutzt werden. Die Stadt sei demgegenüber davon ausgegangen, dass das DRK komplett in die unteren Garagen, die im Augenblick noch von der Feuerwehr genutzt werden, umziehen.

Stadt sucht Platz für ihre Fahrzeuge

In der oberen Garage der Alten Schule ist bisher aber auch ein Teil des Equipments der Narrenzunft untergebracht. Die Stadt bezweifelt nun, ob es noch Platz für ihre Fahrzeuge gibt.

„Wo ist der Sinn, in zwei verschiedenen Ebenen untergebracht zu werden?“, fragte Schörzingens Ortsvorsteher Tommy Geiger. Die bisherige Fahrzeughalle der Feuerwehr könne ja durchaus von mehreren Vereinen mitgenutzt werden, erklärte der DRK-Vertreter Klaus Heumesser, allerdings bräuchte das DRK auch einen Teil davon. Es gebe eine gute Verbindung der beiden Garagen.

Verwaltung wartet ab

Die Stadtverwaltung will nun die Raumaufteilung erst dann abschließen, wenn ersichtlich ist, wie viel Stauraum in den Garagen der Alten Schule nach dem Umzug der Feuerwehr noch vorhanden ist. Dann soll mit dem Fischereiverein und der Stadtkapelle bei einem Vor-Ort-Termin die weiteren Nutzungsmöglichkeiten geklärt werden.