Welttag des Hörens: WHO und BVHI rufen zur Prävention auf

21.02.2023

Von Bundesverband der Hörsysteme-Industrie

Welttag des Hörens: WHO und BVHI rufen zur Prävention auf

© BVHI

Kampagnenbild vom Bundesverband der Hörsysteme-Industrie zum Welttag des Hörens 2023

Am 3. März ist es wieder so weit: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie e.V. (BVHI) rufen zum 13. Mal am Welttag des Hörens zur Prävention und Versorgung von Hörminderungen auf.

Viele Menschen in Deutschland leben mit einem Hörverlust, doch nicht jeder unternimmt etwas dagegen. Dabei ist gutes Hören wichtig für die persönliche Lebensqualität. Menschen, die eine Schwerhörigkeit durch frühzeitige Tests erkennen und kompetent versorgen lassen, sind weniger körperlichen, psychischen wie sozialen Auswirkungen ausgesetzt.

Doch in der Öffentlichkeit bestehen ein geringes Bewusstsein für die Auswirkungen von unversorgter Hörminderung sowie Vorurteile gegenüber dem Thema Schwerhörigkeit. Dabei begleiten in Deutschland zahlreiche Experten und Expertinnen den Weg zur optimalen Hörversorgung und stehen den Betroffenen mit ihrer Expertise zur Seite.

Hörvorsorge ab 50 –ICH geHÖRE daZU!

Der Welttag des Hörens legt sein Hauptaugenmerk in diesem Jahr auf die Erkennung und Therapie der Schwerhörigkeit im Alter: Ab dem 50. Lebensjahr setzt ein altersbedingter Hörverlust ein – oftmals schleichend, manchmal auch jahrelang unbemerkt und dadurch unbehandelt. Über die Folgen sind noch immer viele Menschen unzureichend informiert und treffen daher nicht die optimalen Entscheidungen zum Erhalt oder zur Wiederherstellung ihrer Hörgesundheit. Viele verzichten gänzlich auf Diagnose und Therapie ihrer selbst wahrgenommenen Schwerhörigkeit.

Anlässlich des Welttags des Hörens fordert der BVHI mit den Partnerorganisationen der Initiative Hörgesundheit, gesetzlich Krankenversicherten ab dem 50. Lebensjahr eine regelmäßige Überprüfung ihres Gehörs als reguläre Vorsorgeleistung anzubieten.

„Ein regelmäßiges Hörscreening ab 50 würde mehr Menschen rechtzeitig einer Diagnose und professionellen Versorgung ihrer Schwerhörigkeit erhalten. Das vermeidet immense Folgekosten, Folgeerkrankungen und eine sinkende Lebensqualität“, sagt Dr. Stefan Zimmer, Vorstandsvorsitzender des BVHI.

Ab welchem Alter machen Hörtests Sinn?

In der Prävention von Depressionen und anderen Folgeerkrankungen unbehandelter Hörminderung spielen regelmäßige Hörtests bei einem HNO-Arzt oder Hörakustiker eine wichtige Rolle. Am besten schon ab Geburt bzw. dem Kleinkindalter, spätestens ab dem mittleren Lebensalter, sollten diese regelmäßig erfolgen. Denn wer seine Schwerhörigkeit frühzeitig professionell versorgen lässt, bleibt geistig fitter, erhält seine Lebensqualität und spart Kosten.


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SR Hörakustik

Pavel Hörgeräte Balingen GmbH

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