Weitere Lockerungen: Was ab Samstag im Zollernalbkreis gilt

Von Pressemitteilung

Im Zollernalbkreis liegt die 7-Tage-Inzidenz am 11. Juni gemäß des Robert-Koch-Institus bei 23,2 und damit am fünften Tag in Folge unter dem Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Das Landratsamt teilt dazu in einer Pressemitteilung mit, was für die Zollernälbler ab dem 12. Juni gilt.

Weitere Lockerungen: Was ab Samstag im Zollernalbkreis gilt

Manche Aktivitäten sind weiterhin nur mit Impfnachweis, Nachweis einer Genesung oder negativem Test möglich (Symbolfoto).

Auf Basis der neuen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg treten im Kreis ab Samstag, 12. Juni, zusätzlich zur Öffnungsstufe 1, weitreichende Lockerungen der Öffnungsstufe 3 ein.

Ein Auszug der Regelungen ab 12. Juni:

Der Betrieb und Zutritt zu unter anderem folgenden Einrichtungen bzw. die Teilnahme an folgenden Angeboten und Aktivitäten ist wieder, jedoch nur nach Vorlage eines Test-, Impf-, oder Genesenennachweises, zulässig:

Die entsprechende öffentliche Bekanntmachung mit allen Lockerungen beziehungsweise Regelungen sowie der Feststellung des Gesundheitsamtes, dass die Inzidenz den Schwellenwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner unterschritten hat, ist auf der Homepage der Landkreisverwaltung eingestellt.

Weitere Lockerungen in Aussicht

Zudem hat der Zollernalbkreis am Donnerstag, 10. Juni, zum ersten Mal die Inzidenzmarke von 35 unterschritten. Sofern die sinkende Tendenz 5 Tage in Folge anhält, könnten laut Landratsamt gleich zu Beginn der neuen Woche erneut weitere Lockerungen verfügt werden.

Hierzu zählten dann unter anderem der Wegfall der Testpflicht für alle Einrichtungen und Aktivitäten der Öffnungsstufe 1 bis 3, sofern diese ausschließlich im Freien stattfinden, zum Beispiel in der Außengastronomie.

Pauli hält an Inzidenz-Kritik fest

Landrat Günther-Martin Pauli sagt: „Wir freuen uns, dass im Zollernalbkreis die Fallzahlen so konsequent und zügig nach unten gehen.“ Und findet: Mit Besonnenheit und Weitsicht, ohne ungesunden Aktionismus, liegt die sogenannte dritte Welle hinter uns“, wie er in der Pressemitteilung des Landratsamts schreibt.

Jetzt gelte es, über den Sommer in allen Bereichen sinnvolle Langzeitstrategien umzusetzen. Pauli erneuert an dieser Stelle seine Kritik an der Sieben-Tage-Inzidenz als Richtwert. Der Blick in die südlichen Nachbarlandkreise bestätige seiner Meinung nach, dass die „starre Inzidenzwert-Orientierung fragwürdig und unbefriedigend ist“.