Am Saisonende ist Schluss: Oliver Pfaff hört im Sommer als Trainer beim TSV Straßberg auf

Von Dominik Volk

Nach vier Spielzeiten macht Oliver Pfaff im Sommer 2020 Schluss beim TSV Straßberg. Die Zusammenarbeit zwischen Paff und dem Zollern-Klub war nahezu ausschließlich von Erfolg gekrönt.

Am Saisonende ist Schluss: Oliver Pfaff hört im Sommer als Trainer beim TSV Straßberg auf

Oliver Pfaff (links, mit Co-Trainer Osman Güngör) gibt im Sommer seinen Posten ab.

In der Spielzeit 2016/2017 übernahm der heute 46-Jährige das Amt beim TSV Straßberg, führte die Schmeien-Kicker geradewegs in die Landesliga. Ein Aufstieg gelang schon vielen Trainern, doch das Husarenstück schaffte der Realschullehrer in der kommenden Landesliga-Spielzeit.

Überraschend souverän meisterten die Straßberger die Mission Klassenerhalt, beendeten ihre Premierensaison gar auf einem einstelligen Tabellenplatz.

Gebührend verabschieden

Dabei betonte Pfaff stets: „Wir haben aus einer Mannschaft, die hauptsächlich aus Kreisliga-A- und Bezirksliga-Spielern bestand, eine Landesliga-Mannschaft geformt.“ Mittlerweile befindet sich die Mannschaft schon in der dritten Saison in Folge im Landesliga-Klassement – und diese soll zum dritten Mal mit dem Klassenerhalt enden.

Seine Spieler sehen sich deswegen auch in der Pflicht, wie Kapitän Marc-Philipp Kleiner bekräftigt: „Die Mannschaft profitierte vom Fußballwissen unseres Trainers. Zum Ende hin wollen wir unseren Trainer mit einem weiteren Nichtabstieg gebührend verabschieden. Das Verhältnis zwischen Team und Coach war stets respektvoll.“

„Den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen“

Am Dienstagabend teilte Pfaff der Mannschaft seinen Abschied mit. „Dass ich die Entscheidung schon jetzt getroffen habe, soll dem Verein einen frühestmöglichen Zeitpunkt für die weiteren Planungen bieten.“

Die Beweggründe für seinen Abgang legt Pfaff ebenfalls offen: „Ich möchte mich hier in guter Erinnerung verabschieden und nicht erst gehen, wenn es schon lange Zeit gewesen wäre. Es ist, denke ich, auch die Kunst den richtigen Zeitpunkt für so einen Schritt nicht zu verpassen.“

Ein Sprichwort besagt: Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. Und mit dem dritten Klassenerhalt in Reihe wäre für Pfaff in Straßberg wohl alles erreicht. Wohin es den Taktikfuchs zieht, wisse er indes noch nicht, das lasse er ganz einfach auf sich zukommen.