Wasserrohrbruch in Installationsschacht führt zu Feuerwehreinsatz im Ebinger Krankenhaus
15.02.2020
Am Samstagmorgen löste der Brandmeldealarm im Ebinger Krankenhaus aus, weil die Meldeanlage bei einem Wasserrohrbruch beschädigt wurde. Auch die EDV-Anlage wurde dabei lahmgelegt.
Gegen 5.30 Uhr löst im Ebinger Krankenhaus die Brandmeldeanlage aus. Die Feuerwehr rückt aus. Vor Ort stellt sich heraus, dass nicht etwa Feuer, sondern Wasser das Problem ist.
Im vierten Stockwerk des Gebäudes hatte es in einem Installationsschacht einen Wasserrohrbruch gegeben. Das Wasser lief dann über den Schacht sechs Stockwerke – bis ins zweite Kellergeschoss – nach unten.
Wasser beschädigt Haustechnik
Dort ist die EDV-Anlage des Krankenhauses untergebracht, die durch den Wasserschaden komplett ausfiel. Ebenso die Brandmeldeanlage.
„Wir leisten Sicherheits- und vorbeugende Notfallmaßnahmen“, erklärte Einsatzleiter Michael Angele, stellvertretender Stadtbrandmeister, am Einsatzort. Zudem hilft die Ebinger Feuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen und 34 Leuten im Einsatz ist, bei der Beseitigung der Wasserschäden.
EDV lahmgelegt
In mehreren Stockwerken wurden Lüftungsgeräte aufgestellt, um das Wasser zu trocknen. „Die EDV ist komplett stillgelegt“, erklärte ein Mitarbeiter der Haustechnik. Alle Stecker wurden gezogen und vom Lüftungsgerät getrocknet. „Ich hoffe, dass das noch etwas bringt.“
Betroffen vom EDV-Ausfall seien alle Abteilungen des Hauses, medizinische Geräte seien dagegen verschont geblieben. „Die Mitarbeiter merken vom Wasserschaden mehr als die Patienten,“ erklärte der Haustechniker.
Einschränkungen im Krankenhausbetrieb
Zeitweise hätten die Aufzüge nicht mehr funktioniert, dieses Problem konnte jedoch schon behoben werden. Allerdings können manche Abteilungen nur eingeschränkt arbeiten.
Um 16 Uhr haben Feuerwehr und Klinikleitung bei einer Pressekonferenz nähere Informationen gegeben.