Seit Jahren ist bekannt, dass es am Plettenberg Uhus gibt. Gesehen hat man sie bisher nicht. Zwischenzeitlich ist der große Vogel zu einer Legende geworden. Jetzt ist Marcel Riede aus Ratshausen ein echter Schnappschuss gelungen. Er hat den Plettenberg-Uhu vor die Linse bekommen.
Erwischt: Der Plettenberg-Uhu lässt sich nur ungern ablichten
Einfach war die Sache für den 30-jährigen Hausener Bauhofleiter nicht. „Seit Mitte März war ich auf der Suche nach dem Uhu“, erzählt Marcel Riede. Immer wieder begab er sich auf Pirsch mit seiner Nikon 500 und dem Objektiv 200-500mm plus 1,4 Converter. Am Mittwoch hat es geklappt.
Die Steilwand im Blick
Unzählige Male saß er am Plettenkeller unterhalb der Abbruchkante des Berges, immer die Steilwand im Blick. „Ich wusste, dass der Vogel eine Bruthöhle in der Wand hat, aber ich konnte leider nicht erkennen wo genau“, verrät er. Anfang Mai sei das Uhu-Männchen einige Male an ihm vorbeigeflogen – für eine Aufnahme hat es nicht gereicht.
Nun hat sich die Geduld gelohnt. Der Plettenberg-Uhu stand dem Wildlife-Fotografen quasi Modell vor seiner Bruthöhle. „Ein Traum ging in Erfüllung“, freut sich Marcel Riede.