Wahlen beim digitalen CDU-Parteitag: So hat Thomas Bareiß abgeschnitten
22.01.2022
Von Lea Irion
Am Samstag fand der 34. Parteitag der CDU statt – wohlgemerkt digital. Im Fokus standen Personalentscheidungen, darunter auch der Bundesvorstand, für den Thomas Bareiß, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen, nominiert war. Und auch für die Tübinger Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz ging es mit einer potenziellen Wiederwahl ins Präsidium um einiges.
Beim digitalen 34. Parteitag der CDU ging es maßgeblich um die Neubesetzung vieler Parteiämter: Vorsitzender, Stellvertreter, Präsidium und Bundesvorstand.
Letzterer zählt 26 zu vergebene Sitze, wovon auch der aus Albstadt-Ebingen stammende Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß einen für sich beanspruchen wollte.
Tatsächlich landete Bareiß mit 53,9 Prozent der Stimmen auf dem 26. Platz und zog damit haarscharf in den Bundesvorstand. Konkret entfielen 518 Stimmen auf ihn. Zur Wahl standen insgesamt 39 Abgeordnete.
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1001 Delegierte des Parteitags konnten ihre Stimme abgeben, 961 gültige Stimmen wurden gezählt. 481 Stimmen waren erforderlich zum Einzug in den Bundesvorstand.
Gewählt wurde digital – für ein verbindliches Wahlergebnis fand direkt im Anschluss eine schriftliche Abstimmung per Briefwahl statt. Am Montag, 31. Januar, wird schließlich ausgezählt, und noch am selben Tag das Ergebnis verkündet.
Widmann-Mauz verliert Präsidiumsposten
Für die Tübinger Bundestagsabgeordnete und ehemalige Staatsministerin Annette Widmann-Mauz hat es mit nur 434 Stimmen der Delegierten nicht für eine Wiederwahl ins Präsidium gereicht.
„Ich werde die Sichtweisen und Anliegen der Frauenunion auch weiterhin als Gast im Bundesvorstand vertreten“, schrieb sie dazu auf Instagram.
