Albstadt

Wachstum auch in der Krise: Commerzbank legt in der Zollernalb-Region zu

05.08.2020

von PM

Wachstum auch in der Krise: Commerzbank legt in der Zollernalb-Region zu

© Conzelmann

Die Commerzbank in Albstadt-Ebingen.

Das Unternehmen gewinnt im Marktbereich Albstadt und Balingen neue Kunden.

Die Commerzbank hat sich in einem schwierigen Marktumfeld behauptet.

„Obwohl die erste Jahreshälfte von der Corona-Pandemie geprägt war, haben wir unseren Wachstumskurs in der Niederlassung Reutlingen fortgesetzt.

In den ersten sechs Monaten konnten wir netto 1.365 neue Kunden gewinnen, davon im Marktbereich Albstadt – hierzu gehören die Filialen Albstadt und Balingen – netto 100 neue Kunden“, sagt Cora Heide, Niederlassungsleiterin der Commerzbank Reutlingen.

Einen Großteil der Kunden gewann die Commerzbank über digitale Kanäle. „Das Verhalten hat sich in der Krise stark verändert. Jeder dritte Kunde nutzt die digitalen Kanäle intensiver als vorher“, berichtet Heide. Das gelte insbesondere für das Mobile Banking: „Viele Kunden wissen jetzt, wie bequem sich alltägliche Bankgeschäfte mit dem Smartphone erledigen lassen.“

Deutschlandweit hat die Banking-App über 1,5 Millionen aktive Nutzer. Im Kreis stieg die Zahl um 8,1 Prozent.

Thema Digitalisierung

Auch im Firmenkundengeschäft hat Corona die Digitalisierung vorangetrieben: „Der Bedarf nach elektronischer Zahlungsabwicklung ist eindeutig gestiegen, so beim Thema eRechnung,“ sagt Patrick Greuter, Niederlassungsleiter Firmenkunden der Commerzbank Reutlingen und verantwortlich für das Geschäft im Zollernalbkreis.

Vor allem Unternehmen hatten einen hohen Beratungs- und Kreditbedarf. Insgesamt hat die Bank seit Mitte März bundesweit rund 21.000 Finanzierungsanfragen von Firmen- und Unternehmerkunden erhalten.

Mehr als die Hälfte davon betrafen KfW-Programme. Bundesweit hat die Bank ein Volumen von über zehn Milliarden Euro an Finanzierungen bereitgestellt, davon 76 Millionen Euro in der Niederlassung Reutlingen.

Sparpläne sind beliebt

Neue Investitionen und die Finanzierung von Immobilienvorhaben spielten im ersten Halbjahr eine große Rolle. „Viele Kunden haben die niedrigen Zinsen genutzt und in Immobilien investiert“, sagt Heide. „Im Marktbereich Albstadt wurden Baufinanzierungen in Höhe von acht Millionen Euro vergeben.“ Damit wuchs der Bestand an Baufinanzierungskrediten auf 84 Millionen Euro.

Bei der Geldanlage besonders beliebt waren Wertpapiersparpläne: Ihre Anzahl stieg in Albstadt und Balingen um 28,6 Prozent. „Mit dem regelmäßigen Kauf von Fonds oder börsengehandelten Indexfonds (ETFs) können Kunden ihr Vermögen trotz der Volatilität an den Aktienmärkten auf lange Sicht vermehren“, erläutert die Privatkundenchefin.

Seit Mai stellt die Commerzbank „deutliche Erholungstendenzen“ fest, auch wenn konjunkturell das Erreichen der Vorkrisenniveaus nicht vor Sommer 2022 zu erwarten sei.

Diesen Artikel teilen: