WFV-Pokal: TSG Balingen steht nach 7:2-Sieg beim FC Heiningen im Viertelfinale

Von Marcel Schlegel

Die TSG Balingen hat das Viertelfinale im WFV-Pokals erreicht: Der Fußball-Regionalligist gewann am Mittwochabend beim unterklassigen FC Heiningen mit sage und schreibe 7:2 (2:0).

WFV-Pokal: TSG Balingen steht nach 7:2-Sieg beim FC Heiningen im Viertelfinale

Eine hervorragende Leistung zeigte Sascha Eisele (links) von der TSG Balingen beim Kantersieg in Heiningen.

Pflichtaufgabe mit Bravour gelöst – und Selbstvertrauen, Sicherheit und reichlich Schub getankt für den Regionalliga-Saisonstart am Samstag (14 Uhr, Bizerba-Arena) gegen den VfR Aalen: Die TSG Balingen hat am Mittwoch das Achtelfinale im WFV-Pokal beim Verbandsligisten FC Heiningen mit 7:2 (2:0) gewonnen – ein standesgemäßer Auswärtssieg, der in dieser Höhe jedoch nicht unbedingt zu erwarten gewesen war.

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Den Balingern, die zwei Klassen höher angesiedelt sind, spielte dabei eine schnelle Führung in die Karten, die der gut aufgelegte Kaan Akkaya schon in der 2. Minute vom Elfmeterpunkt aus besorgte. Zuvor war Simon Klostermann im Strafraum von Heiningens Keeper Benjamin Tekin von den Beinen geholt worden. Einmal wurden die Gastgeber auf dem eigenen Kunstrasen gefährlich, als Justin Hrabar von einem Fehler des Balinger Kapitäns Matthias Schmitz profitierte, kurz vor der Strafraumkante abzog, doch in TSG-Keeper Marcel Binanzer seinen Meister fand – es sollte die einzige herausgespielte Großchance des FCH im ersten Durchgang bleiben (7. Minute).

Anschlusstreffer per Freistoß

Nach zwei Abseitstreffern von Klostermann (12.) und Sascha Eisele (15.) war es Marc Pettenkofer, der das 0:2 markierte (21.). Er vollendete eine Flanke von Akkaya mit dem Kopf. Bis zur Pause hatte die TSG, die den Gegner mit konsequentem Pressing unter Druck setzte und dann schnelle Angriffe fuhr, weitere Chancen, hätte durchaus ein drittes Tor nachlegen können, wohl müssen.

22 Klubs – 22 Ziele – die Trainerumfrage.

Dieses folgte dann direkt nach Wiederbeginn, als Klostermann Tekin überlief und zum 0:3 (49.) einschob. Eisele, ebenfalls mit einem überzeugenden Auftritt, bediente kurz darauf Pettenkofer, der Tekin im Heininger Tor aus der Nahdistanz zum 0:4 düpierte (51.). Daniel Seemann traf Sekunden nach seiner Einwechslung zum 0:5 (59.). Dann war Eisele auf dem rechten Flügel durch und fand mit einem genauen Zuspiel am langen Pfosten Akkaya – der nickte zum 0:6 (62.) ein.

Seemann trifft doppelt – und das Quergebälk

Nach dem Anschlusstreffer von Lennart Ruter per Freistoß (73.) zog Akkaya ab, Tekin ließ das Leder abprallen und erneut Seemann haute den Nachschuss zum 1:7 in die Maschen (76.). Heiningens Youngster Hrabar spielte beim 2:7 (79.) noch Binanzer aus und Seemann traf das Quergebälk (81.) – dann war Schluss und der Balinger Viertelfinal-Einzug besiegelt. Der Gegner der TSG steht derweil noch nicht fest.

Neustart statt Re-Start: Hier gibt es die Saisonvorschau.

Nun geht es für die Mannschaft von Martin Braun ins erste Punktspiel der neuen Viertliga-Saison gegen Aalen: Der VfR, von vielen als Abstiegskandidat betitelt, bezwang am Mittwoch zeitgleich Regionalliga-Titelanwärter TSV Steinbach Haiger mit 1:0 – eine Überraschung. Das Punktspiel wurde vorgezogen.

Lesen Sie hier alles zum Aalen-Auftakt.

TSG Balingen: Binanzer; Vogler (81. Konz), Schmitz, Wöhrle, Eisele (88. Kurth), Guarino, Cabraja, Vochatzer, Pettenkofer (67. Heim), Akkaya, Klostermann (58. Seemann).

Tore: 0:1 Akkaya (2., Foulelfmeter), 0:2 Pettenkofer (21.), 0:3 Klostermann (49.), 0:4 Pettenkofer (51.), 0:5 Seemann (59.), 0:6 Akkaya (62.), 1:6 Ruter (73.), 1:7 Seemann (76.), 2:7 Hrabar (79.)

Zuschauer: 295.

Schiedsrichter: Dennis Bauer (Schornbach).