Vorsicht, brünftige Hirsche: Im Meßstetter Wildgehege gilt für Besucher erhöhte Wachsamkeit

Von Jörg Hohmann

Die Besucher hören es schon von weitem: Die Brunftschreie der kapitalen Hirsche sind deutliche Warnhinweise auf die Paarungszeit.

Vorsicht, brünftige Hirsche: Im Meßstetter Wildgehege gilt für Besucher erhöhte Wachsamkeit

Der kapitale Hirsch im Wildgehege ist nicht zu unterschätzen.

Zwar scheint sich das Ergebnis des letztjährigen Machtkampfes bestätigt zu haben, aber der 12-Ender, Chef des stattlichen Rudels, macht durch sein Röhren und das ungewöhnlich aggressive Verhalten klar, dass an dieser Ordnung nicht zu rütteln ist. Inwieweit das vom - älteren - 18-Ender akzeptiert wird, muss sich in diesen Tagen zeigen.

Besucher können auch Rivalen sein

Weiter heißt es in einer Pressemitteilung des Wildgeheges: Für den Futterdienst der Aktiven bedeutet das erhöhte Wachsamkeit beim Betreten des Geheges. Aber auch die Besucher sollten momentan beim Füttern von außen sehr vorsichtig sein. Der Chef sieht manchmal auch in den Besuchern Feinde oder Rivalen, die sich beim Füttern den weiblichen Tieren vermeintlich zu sehr nähern.

Kapitale haben spitze Stangen

Deshalb gilt in nächster Zeit: Umsicht und Vorsicht: Das vehemente Durchstoßen des Drahtzaunes mit den spitzen Stangen der Kapitalen kann zu schmerzhaften Verletzungen führen.