Vorrunde der deutschen Meisterschaft: JSG bringt Führung nicht ins Ziel

Von Daniel Drach

Zum Auftakt in der Gruppenphase der deutschen A-Jugend-Meisterschaft spielte die JSG Balingen-Weilstetten gegen die SG Pforzheim/Eutingen remis.

Vorrunde der deutschen Meisterschaft: JSG bringt Führung nicht ins Ziel

JSG-Coach Julian Thomann bewertete die erste Partie nach der Spielpause zwiegespalten.

Lange Zeit hatte die A-Jugend der JSG Balingen-Weilstetten im ersten Spiel nach sechs Monaten Pause geführt. Schlussendlich musste sich das Team um Trainer Julian Thomann gegen die SG Pforzheim/Eutingen aber mit einem 28:28-Unentschieden begnügen.

Guter Start für die JSG

Es war die erste von zwei Partien der Vorrunde der deutschen A-Jugend-Meisterschaft, in welcher insgesamt 23 Teams um acht Viertelfinalplätze kämpfen. Für den Nachwuchs aus Balingen und Weilstetten ging es dabei zunächst zur SG Pforzheim/Eutingen, die vor dem Spielstopp ungeschlagen geblieben war.

Entsprechend entwickelte sich in der Goldstadt eine umkämpfte Partie – zunächst mit Vorteilen für die JSG. Nach zwölf Minuten führte die Thomann-Truppe mit 6:4. Dann drehten die Hausherren die Partie allerdings mit vier Toren in Serie und lagen mit 8:6 vorne (16. Minute). Doch die Gäste blieben dran, Daniel Schanz gelang beim 10:10 wieder der Ausgleich (23.). Bis zur Pause blieb es ausgeglichen, Elias Huber sorgte mit dem 14:14 kurz vor Ablauf der Zeit für den Halbzeitstand.

Intensive Schlussphase

Im zweiten Durchgang erwischte erneut die JSG den besseren Start. Lorenz Wenger brachte die Gäste wieder mit zwei Toren in Front (18:16/37.). Nach 40 Minuten sah Pforzheims Toptorjäger Nico Schöttle auch noch die Rote Karte. Wenig später stellte Tim Hildenbrand beim 24:21 erstmals auf drei Treffer Abstand (49.) – es sah gut aus für die JSG. Doch die Hausherren steckten nicht auf.

Immer wieder verkürzte die SG auf ein Tor, ehe die Gäste, angetrieben von Jason Ilitsch, antworteten. Der stellte mit seinem siebten Treffer auch auf 28:26 (57.). Zwar trafen die Goldstädter umgehend zum 27:28, doch die JSG hatte gleich zweimal die Chance, die Entscheidung herbeizuführen – ohne Erfolg. So netzte Tim Krauth in der Schlussminute bei drohendem Zeitspiel für Pforzheim/Eutingen zum 28:28. Thomann nahm die Auszeit, instruierte den letzten Spielzug. Allerdings wurde dieser fünf Sekunden vor Ende jäh unterbunden. Der Freiwurf wurde schnell ausgeführt, Huber zog ab, doch zu unplatziert. Es blieb beim Remis.

„Insgesamt eine gute Leistung“

„Nach sechs Monaten Pause war es ein richtig gutes Spiel“, befand Thomann nach der Partie. „Wir haben die zweite Halbzeit dominiert, aber den Sack nicht zugemacht. Da haben wir uns in der entscheidenden Phase zu viele Fehler erlaubt, waren nicht clever genug. Doch Pforzheim ist ein starker Gegner, daher war es insgesamt eine gute Leistung.“ In der zweiten Partie gegen Frisch Auf Göppingen am Samstag (14 Uhr) muss die JSG nun gewinnen, um die Chance aufs Weiterkommen zu wahren.