Vorbereitung mit Vorsichtsmaßnahmen: Der HBW Balingen-Weilstetten feilt weiter an der Form

Von Larissa Bühler

In gut vier Wochen startet der HBW Balingen-Weilstetten in die Saison in der 2. Handball-Bundesliga – und bis dahin ist noch einiges zu tun. In der Vorbereitung arbeiten die „Gallier“ akribisch an ihrer Form. Zuletzt auch gemeinsam mit dem Schweizer Erstligisten HSC Suhr Aarau.

Vorbereitung mit Vorsichtsmaßnahmen: Der HBW Balingen-Weilstetten feilt weiter an der Form

Jens Bürkle ist mit der Verfassung seines Teams zufrieden.

Die Eidgenossen, die vom Ex-Balinger Aleksandar Stevic gecoacht werden, absolvierten zuletzt ein Trainingslager auf der Schwäbischen Alb. Am Samstag wartete eine gemeinsame Einheit der Schweizer mit dem HBW, an deren Ende auch ein abschließendes Spiel stand.

Dabei führten die Schwaben meist knapp, kamen über das 6:4 und 12:10 zu einem 18:15-Pausenstand. In der zweiten Hälfte glich Suhr Aarau beim 18:18 aus, doch anschließend setzten sich die „Gallier“ wieder ab und entschieden das Trainingsspiel am Ende mit 32:29 für sich – obwohl die Mannschaft von Trainer Jens Bürkle nicht gerade in optimaler Besetzung hatte antreten können.

Personelle Vorsichtsmaßnahmen

So wurden beispielsweise Daniel Ingason und Kristian Beciri geschont. Ingason klagte über leichte Rückenprobleme, Beciri über Schwierigkeiten am Hüftbeuger. „Aber das waren reine Vorsichtsmaßnahmen. Wäre es ein richtiges Spiel gewesen, hätten beide wahrscheinlich gespielt“, so Bürkle.

Stattdessen gab es für die Youngster wieder die Chance. Elias Huber sammelte viele Minuten in der Abwehr, Lukas Pawelka rückte in den Rückraum, nachdem Uros Todorovic mit Kniebeschwerden auf der Bank Platz nahm. „Die Mannschaft war in der Lage, Lösungen zu finden, um dieses Spiel zu gewinnen. Das war wirklich gut“, lobte Bürkle. Auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich der Schweizer ließ sich der HBW nicht beunruhigen. Im Sieben-gegen-Sechs holten sie den Vorsprung zurück, „obwohl wir das in dieser Aufstellung – mit Pawelka im Rückraum und Silas Wagner am Kreis – so nie trainiert haben“, war Bürkle zufrieden.

Physis im Fokus

Am Sonntag hatte seine Mannschaft dann frei, am Montag soll locker in die Trainingswoche gestartet werden. In dieser liegt der Fokus – ähnlich wie schon in der vergangenen Woche – noch einmal auf der Physis. „Die Athletik ist in dieser Woche schon nochmals der Schwerpunkt“, erklärt Bürkle.

Am Freitag werde die Belastung dann reduziert, schließlich wartet am Samstag (19 Uhr) ein Testspiel bei den Rhein-Neckar Löwen. In diesem wollen die Schwaben dann – hoffentlich wieder mit mehr Personal – überzeugen. „Und dann ist der ganz anstrengende Teil der Vorbereitung auch vorbei, danach geht es mehr in Richtung Taktik“, kündigt Bürkle an.