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Von Schürfwunden bis Sonnenstich: DRK zieht Einsatzbilanz beim Bike Marathon

Von DRK-Pressemitteilung

Die Zahl der Einsätze beim Bike-Marathon für das DRK bewegte sich im Durchschnitt. Die Schwere der Verletzungen war in den vergangenen Jahren aber deutlich höher. 

Aus dem Ebinger Feuerwehrhaus lenkte der Führungs- und Leitungsdienst des DRK den Einsatz des DRK. Hier liefen auch die Fäden der anderen beteiligten Organisationen des THW, Polizei, Feuerwehr und Veranstalter zusammen. Im Bild lässt sich Albstadts Oberbürgermeister Klaus Konzelmann die GPS-Technik von Heiko Lebherz erläutern. Dank des neuen System ließen sich die Fahrzeuge sehr schnell an die Einsatzorte führen.

Nahezu 100 Helfer des Deutschen Roten Kreuzes waren beim Bike-Marathon am Samstag im Einsatz. Allein im Bereich des Führungs- und Leitungsdienstes setzte das DRK mehr als ein Dutzend Helfer ein. Die Helfer unter der Leitung von Heiko Lebherz agierten aus dem Feuerwehrhaus Albstadt-Ebingen heraus, welches optimale Bedingungen garantierte. Diese Mitarbeiter koordinierten nicht nur die Hilfeleistungen des DRK. Eine Hotline stand für alle mögliche kleinen und größeren Fragestellungen zur Verfügung.

GPS erleichtert die Arbeit der Helfer 

Offene Fragen aller Art konnten dann sehr schnell an die anwesenden Fachberater von Feuerwehr, THW, Polizei oder Veranstalter weitergereicht werden. Das Kreisauskunftsbüro registrierte die Helfer, weiter wurden alle Hilfeleistungen dokumentiert. Mehr als 370 Einträge fanden sich am Samstagabend im Einsatztagebuch. Die Helfer disponierten auch die eingesetzten Rettungswagen und Notarztfahrzeuge. Bewährt hat sich hier die Zuweisung von Einsatzorten über GPS. An der Lagekarte konnten die aktuellen Standorte der Fahrzeuge eingesehen werden. Ein automatisierten Routing sorgte dafür, dass neue Einsatzorte sehr schnell und genau angefahren werden konnten. „Diese Einsatztechnik hat es uns oftmals leichter gemacht“, so auch Heiko Lebherz.

Stürze gehen glimpflich aus

„Im Großen und Ganzen waren wir von schweren Stürzen verschont“, so Kreisbereitschaftsleiter Dietmar Dieter, welcher für den Gesamteinsatz des DRK verantwortlich war. So stürzten zwar Radfahrer im Eifer des Gefechts, schwerwiegende Verletzungen wie in den letzten Jahren kamen aber nicht vor. Das Einsatzkonzept des DRK mit festen Stationen und mobilen Einheiten bewährte sich einmal mehr. 

Zwei Notärzte befanden sich waren in den Fahrzeugen der Bergwacht Rottweil und Oberes Donautal im Einsatz.  Auch diese verzeichneten mehrere Einsätze. Nach der Mittagszeit forderten die Zahl der Unfälle das DRK aber enorm. Zeitweise waren alle Notärzte im Einsatz. Der DRK-Rettungsdienst war stark gefordert, die von den vor Ort eingesetzten Sanitätern versorgten Patienten zu übernehmen und in die Kliniken zu transportieren.

Fazit: Rund ein Dutzend Radfahrer mussten wegen Verdachts auf Schulterverletzungen oder anderweitigen Verletzungen in die Kliniken gebracht werden. Über 30 Versorgungen waren im Zielbereich notwendig. Hier ließen sich die verletzten Radfahrer mit Schürfungen und ähnliche Verletzungen versorgen. Auch auf der Strecke versorgten DRK-Helfer gestürzte Radfahrer oder sorgten sich im Zielbereich um Zuschauer. In mehreren Fällen mussten Zuschauer behandelt werden. Mehrere Bürger beklagten sich auch über einen Sonnenstich.