Vom Feld her auf den Gottesacker: Der Dürrwanger Friedhof soll barrierefrei zugänglich werden

Von Nicole Leukhardt

Darauf hat man in Dürrwangen lange gewartet: Der Friedhof soll einen barrierefreien Eingang bekommen. Die Räte des Technischen Ausschusses beraten kommenden Mittwoch darüber.

Vom Feld her auf den Gottesacker: Der Dürrwanger Friedhof soll barrierefrei zugänglich werden

Über Ebingerstraße und Heckäckerstraße soll der Dürrwanger Friedhof künftig barrierefrei zugänglich sein. Der Technische Ausschuss berät kommende Woche darüber.

Der steile Anstieg bis zum Friedhofstor – für viele ältere Menschen war er bislang eine große Hürde. Die örtliche Topographie habe den barrierefreien Zugang unmöglich gemacht, schreibt Tiefbauamtsleiter Markus Streich in der Sitzungsvorlage, über die der Technische Ausschuss kommenden Mittwoch ab 17 Uhr in der Stadthalle beratschlagen wird.

Parkplatznot wird auch behoben

Und nicht nur der Zugang war beschwerlich, auch die Parkplatzsuche gestaltete sich nicht immer einfach. „Daher kam die Anforderung aus der Ortschaft, einen barrierefreien Zugang über die zwischenzeitlich städtischen Flurstücke im Süden des Friedhofs herzustellen“, heißt es.

Die Pläne dazu liegen nun vor: Künftig soll der Friedhof über eine Zufahrt von der Ebinger Straße und der Heckäckerstraße her erschlossen werden. Der Tiefbauamtschef gibt die Fahrbahnbreite mit 4,5 Meter an, „was für die zu erwartbaren Verkehrsbelastungen ausreichend ist.“ Am nördlichen Ende der Zufahrt werden drei behindertengerechte Stelleplätze mit einer Breite von jeweils 3,5 Metern sowie vier weitere Parkplätze mit einer Breite von rund 2,70 Metern angelegt.

Viele Fußgänger werden weiterhin über den Nordeingang kommen

Und auch an die Fußgänger wird gedacht: „Im Zuge der Baumaßnahme ist

auch die fußläufige Erschließung innerhalb des Friedhofsgeländes zu ergänzen. Hier soll ein 2,5 Meter breiter, gepflasterter Fußweg hergestellt werden. Die Straße soll als verkehrsberuhigter Bereich ausgebildet und ausgewiesen werden, „wodurch es für den Fußgänger möglich ist, auf der Fahrbahn zu gehen“, heißt es weiter. Aufgrund der Lage des Friedhofs rechnet Streich jedoch damit, dass die meisten Fußgänger weiterhin über den nördlichen Zugang den Friedhof betreten werden.

Baugrund wird gleich miterschlossen

Und wenn die Bagger schon einmal anrücken, werden im Süden auch gleich die notwendigen Ver- und Entsorgungsleitungen bis an den Rand der potenziellen Bauflächen verlegt, damit kein zweites Mal aufgegraben werden müsste. „Die durch die zusätzlichen Erschließungsmaßnahmen entstehenden Kosten können im Rahmen eines späteren Verkaufs der potenziellen Bauflächen wieder vollständig refinanziert werden“, schreibt Streich. Die gesamte Baumaßnahme kalkuiert er auf

225.000 Euro, wenn der Ausschuss grünes Licht gibt, könnten die Bauarbeiten schon im Sommer losgehen.