Meßstetten

Versuchter Telefonbetrug in Meßstetten: Der Schwindel fliegt noch rechtzeitig auf

29.11.2022

von Polizei

Versuchter Telefonbetrug in Meßstetten: Der Schwindel fliegt noch rechtzeitig auf

© Hannah Wei/Unsplash

Telefonbetrüger geben sich mitunter als Microsoft-Mitarbeiter aus. (Symbolfoto)

Eine Frau aus Meßstetten ist am Montag von einer Telefonbetrügerin beinahe um einen vierstelligen Geldbetrag gebracht worden. Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche.

Die Anruferin, die sich als Mitarbeiterin des Software-Unternehmens Microsoft ausgab, gaukelte der Frau vor, ihr Computer sei gehackt worden und müsse nun bereinigt werden.

Fernzugriff auf PC und Konto

Zur Behebung des Problems forderte die Kriminelle einen sogenannten Fernzugriff auf den PC der Meßstetterin. Dem kam die Frau nach. Außerdem loggte sich diese auf Verlangen der Anruferin in ihrem Online-Banking ein.

Dies nutzte die Betrügerin, um vom Konto der Frau einen vierstelligen Betrag abzubuchen. Später flog der Schwindel auf. Glücklicherweise konnte das Geld von der Bank noch zurückgebucht werden.

Tipps der Polizei

Die Polizei warnt deshalb dringend davor, auf derartige Anrufe einzugehen und rät:

  • Beenden Sie solche Gespräche unverzüglich.
  • Verweigern Sie strikt Aufforderungen zur Installation einer Fernwartungssoftware.
  • Geben Sie niemals Konto- oder Kreditkartendaten, Passwörter oder sonstige Zugangsdaten preis.

Wenn Sie Opfer einer solchen Straftat wurden:

  • Trennen Sie den Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter.
  • Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Bank auf. In manchen Fällen kann es gelingen, bereits bezahlte Beträge wieder zurückzuholen.
  • Lassen Sie Ihren PC überprüfen und das Fernwartungsprogramm löschen.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informations- und Präventionstipps gibt es auf der Beratungs-Website der Polizei.

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