Deißlingen

Verlassener Unfallwagen bei Deißlingen: Fahrer kehrt zurück, als die Suchaktion nach ihm schon läuft

19.06.2019

von NRWZ

Verlassener Unfallwagen bei Deißlingen: Fahrer kehrt zurück, als die Suchaktion nach ihm schon läuft

© Peter Arnegger

Der Unfallwagen wurde stark beschädigt, vom Fahrer fehlte zunächst jede Spur.

Nach dem Auffinden eines verlassenen Unfallwagens ist am Dienstagabend bei Deißlingen eine Suche nach dem oder den Unfallopfern abgelaufen. Während der Aktion, an der DRK, Polizei, Feuerwehr und Hunde verschiedener Organisationen beteiligt waren, tauchte der Fahrer wieder auf. Unverletzt.

Der Crash muss hart gewesen sein – nahe der Autobahnabfahrt Richtung Rottweil ist am Dienstagabend ein Wagen in eine Schutzplanke an der B27 eingeschlagen. Der Tiguan wurde dabei an der Front stark beschädigt.

Auto steht verlassen auf Standstreifen

Die Airbags haben ausgelöst, die Frontscheibe weist starke Beschädigungen auf – allein, das Auto ist verlassen vorgefunden worden. Es stand auf dem Standstreifen.

Wie die Neue Rottweiler Zeitung (NRWZ) berichtet, hat die Polizei, die mit der Besatzung zweier Streifenwagen vor Ort war, auf eine Suchaktion entschieden. Das Waldstück an der Bundesstraße ist durchforstet worden. Die Polizei hat dazu zunächst ehrenamtliche Helfer des DRK angefordert, zudem auch Hunde.

Hundestaffel war gerade auf Anfahrt

Wie der DRK-Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring der NRWZ sagte, seien vom Roten Kreuz 45 Helfer im Einsatz gewesen. Und zwar aus zwei Landkreisen und verschiedenen Ortschaften, ganz unbürokratisch.

Zudem waren Hunde etwa aus Deißlingen vor Ort. Die Hundestaffel der Malteser war gerade auf Anfahrt. Auch Einsatzkräfte der Feuerwehr sind hinzu gerufen worden.

Fahrer lief nach Hause

Da tauchte der Unfallfahrer auf. Nach Informationen der NRWZ ist er nach Hause gelaufen, hat seine Frau geweckt und sich dann zur Unfallstelle fahren lassen. Er war unverletzt.

Die Suche nach ihm hätte das nahe Waldstück, die Strecke entlang der Bundesstraße auf beiden Seiten und das Industriegebiet „Mittelhardt“ umfasst. Nachdem der Fahrer aufgetaucht war, konnten die Helfer wieder abrücken. Statt dessen konnten die Leute vom Abschleppdienst loslegen.

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