Denkbar schlecht hatte für die Unterdigisheimerinnen das Spiel gegen den SV Unterjesingen begonnen. Schon nach drei Minuten gingen die Gastgeberinnen, die üblicherweise in der Regionenliga auf Torejagd gehen, in Führung: Anna Lisa Holfelder sorgte für das 1:0.

Die dezimierten Heubergerinnen bewahrten zunächst jedoch einen kühlen Kopf – und konnten schon nach kurzer Zeit den Ausgleich erzielen. Franca Fuhrmann war zum 1:1 erfolgreich (8. Minute). Der Regionenligist machte den Meßstetterinnen auch weiter das Leben schwer und wurde noch in Durchgang eins für seine Mühen belohnt: Lena Böttiger schoss Unterjesingen erneut in Front (27.). In der Folge gab es noch Chancen auf beiden Seiten, vor dem Pausenpfiff sollte jedoch kein weiterer Treffer mehr fallen.

Nur kurzzeitiger Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel gelang Unterdigisheim durch Fuhrmann erneut der Ausgleich (53.) – doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Holfelder legte nur vier Minuten später wieder vor – und sorgte damit bereits für die Vorentscheidung. Im weiteren Spielverlauf lief bei Unterdigisheim nicht mehr viel zusammen.

„Wir haben unglücklich agiert und die falschen Entscheidungen getroffen“, so Trainer Eugen Neufeld. Unterjesingen verbuchte dagegen noch zwei weitere Treffer und erreichte mit dem 5:2-Sieg Runde zwei. „Die Niederlage ist verdient, aber etwas zu deutlich“, bilanzierte Neufeld.

Favorit legt vor

Die Spielerinnen aus Frommern bekamen es unterdessen mit dem Verbandsligisten SV Eutingen zu tun. Die Schwarz-Gelben waren als Außenseiter in das Duell mit dem klassenhöheren Konkurrenten gegangen – lieferten aber eine starke kämpferische Leistung.

Die Entscheidung fiel dabei schon in Durchgang eins. Eutingen war nach gut einer halben Stunde in Führung gegangen und baute diese wenig später auf 2:0 aus. Frommern bewies jedoch Moral und schaffte quasi pünktlich zur Pause dank Celine Schwarz den Anschluss.

Duell auf Augenhöhe

In Durchgang zwei bemühten sich die TSV-Damen um den Ausgleich, verzeichneten wie auch Eutingen noch einige Chancen. Letztendlich blieb es jedoch beim 1:2. Coach Holger Bitzer war nicht unzufrieden.

„Es war eigentlich ein Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften hatten Möglichkeiten“, so der Frommerner Kommandogeber. „Der Sieg für Eutingen war nicht unverdient, es hätte aber auch gut Verlängerung geben können. Aber es sollte wohl einfach nicht sein . . .“