„Unsere Frau Kirchengemeinde“: Rosenfelderin Siglinde Ruoff erhält die Brenz-Medaille

Seit über dreißig Jahren unterstützt Siglinde Ruoff die Kirchengemeinde in Rosenfeld mit ihrem vielfältigen Engagement. Dafür wurde sie am Sonntag im Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche in Rosenfeld mit der Johannes-Brenz-Medaille ausgezeichnet.

Eine Überraschung, von der sie im Vorfeld nichts wusste. Die Brenz-Medaille ist die höchste Auszeichnung der evangelischen Landeskirche für Mitarbeiter.

Sie arbeitet unter drei Pfarrern

Seit 1983 hat sie erst Pfarrer Bernd Göller, dann Pfarrerin Gerlinde Henrichsmeyer und schließlich den amtierenden Pfarrer Bernd Hofmann mit ihren vielfältigen Tätigkeiten unterstützt. So entlastet sie den Pfarrer bei wichtigen Aufgaben bei der Geschäftsführung und kümmert sich auch um bauliche Anliegen wie Renovierungen von Gemeindehaus und Kirche.

Immer da, wenn sie gebraucht wird

Doch dabei bleibt es nicht: So trägt sie auch die Post aus dem Pfarramt aus und organisiert die Verteilung des Gemeindebriefs. Zudem ist die Rosenfelderin immer wieder dafür verantwortlich, besondere Veranstaltungen zu planen.

Im Jahr 2002 wurde sie erstmals zur Vorsitzenden des Kirchengemeinderats gewählt und übt dieses Amt bis heute aus.

„Ich schätze an Ihnen, dass sie offen sind auch für Neues und hilfreiche Neuerungen“, lobt Pfarrer Hofmann sie.

Immer mit Herzblut bei der Sache

Auch würde die Kirchengemeinderatsvorsitzende nie ihre Geduld oder Freundlichkeit verlieren, sondern immer ganz mit dem Herzen bei der Sache sein.

Neben ihrem Engagement im Kirchengemeinderat unterstützt sie die Rosenfelder Kirchengemeinde auch darin, dass sie im Kirchenchor singt und das Amt als Mesnerin ausübt.

Mit lobenden Worten überreichte Pfarrer Hofmann Siglinde Ruoff, die er scherzhaft als „unsere Frau Kirchengemeinde“ bezeichnet, die Brenzmedaille, die nach dem württembergischen Reformator Johannes Brenz benannt ist. Dazu bekam sie noch einen Blumenstrauß, ihr Ehemann einen Wein.