Drei Schwerverletzte bei Unfall mit vier Fahrzeugen: Bundesstraße 463 bei Gruol lange gesperrt

Von Manuel Fuchs/Polizei

Nach einem Unfall am späten Donnerstagnachmittag war die Bundesstraße 463 zwischen Balingen und Horb bis in die Abendstunden voll gesperrt. Auf Höhe von Gruol stießen insgesamt vier Fahrzeuge aufeinander, die Fahrer wurden zum Teil schwer verletzt.

Drei Schwerverletzte bei Unfall mit vier Fahrzeugen: Bundesstraße 463 bei Gruol lange gesperrt

Die Wracks zweier beteiligter Autos auf der Bundesstraße 463.

Am Donnerstagnachmittag hat es gegen 15.30 Uhr auf der Bundesstraße 463 auf Höhe von Gruol gekracht.

Der 79-jährige Fahrer einer Audi-Limousine fuhr von Empfingen in Richtung Haigerloch.

Aus noch ungeklärter Ursache geriet er etwa auf Höhe der Abzweigung nach Gruol auf die Gegenspur und streifte dort laut Polizeiangaben vom Freitag einen entgegenkommenden speziellen Messwagen einer Firma sowie einen Transporter, der daraufhin ins Schleudern geriet.

Zwei Schwerverletzte nach Unfall

Der Audifahrer fuhr schließlich frontal versetzt in einen entgegenkommenden VW Polo.

Der Fahrer des Audi, der VW-Fahrer und der Fahrer des Kleintransporters wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Der Fahrer des Messwagens trug leichte Verletzungen davon.

Schaden alleine am Messwagen beträgt 300.000 Euro

Alle Vier wurden von Notarzt und Rettungsdienst erstversorgt und danach in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Es entstand vierfacher Totalschaden. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf etwa 356.000 Euro. Der Schaden an dem Messwagen wird alleine auf 300.000 Euro geschätzt.

Mehrstündige Straßensperrung

Neben den Unfallfahrzeugen wurde auch noch ein heranfahrender BMW durch herumfliegende Fahrzeugteile beschädigt. Zur Bergung der Automobile waren mehrere Abschleppunternehmen im Einsatz.

Der von dem Unfall betroffene Streckenabschnitt zwischen Haigerloch und Gruol musste für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Erst ab 20.45 Uhr war die B463 wieder frei befahrbar.

Neben dem Rettungsdienst befand sich auch die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften vor Ort.