Rosenfeld

Umkleidegebäude im Rosenfelder Sofienbad wird aufgemöbelt: Die Handwerker sind zugange

08.11.2019

Von Rosalinde Conzelmann

Umkleidegebäude im Rosenfelder Sofienbad wird aufgemöbelt: Die Handwerker sind zugange

© Rosalinde Conzelmann

Die Handwerker waren schon fleißig. Es ist alles vorbereitet für den Innenausbau im Umkleidegebäude des Sofienbads.

„Unser Sofienbad hat eine hohe soziale Funktion“, sagt Bürgermeister Thomas Miller. Deshalb scheuen Stadt und Gemeinderat auch keine Kosten, um das Familienbad auf dem neuesten Stand zu halten. Über den Winter wird das Gebäude mit den Umkleiden, Duschen und Sanitäranlagen von Grund auf saniert.

Bereits im Frühjahr hat der Rosenfelder Gemeinderat das erste Handwerkerpaket für knapp 200.000 Euro vergeben. So sollte gewährleistet sein, dass die Handwerker die Baustelle rechtzeitig planen können und den Ausführungszeitraum zwischen der alten und der neuen Badesaison einhalten.

Das hat im Groben und Ganzen hingehauen, sagt der Stadtchef. Es habe zwar kleine Verzögerungen gegeben, aber die Handwerker hätten die Zeit wieder aufgeholt.

Im September ging es los

Nachdem die Schwimmer im September ihre letzten Bahnen in diesem Jahr gedreht hatten, wurde das kleine Gebäude komplett ausgeräumt und zum Teil auch Zwischenwände abgerissen und entkernt.

Die roten Blechschränke, die seit 1983, als die Umkleiden gebaut wurden, dort stehen, wurden abgebaut und entsorgt. „Da war nichts mehr zu retten“, sagt Miller lachend.

Alles wird großzügiger

Den Entwurf des Haigerlocher Architekten Stefan Beuter hat der Gemeinderat bereits im Februar abgesegnet.

Bislang waren die Flure sehr groß dimensioniert und haben so viel Platz in Anspruch genommen. Das wurde geändert: Die veralteten sanitären Anlagen fliegen raus; die Duschen und die Toiletten werden größer.

Auch der obere Eingang wird schmäler, damit innen mehr Platz im Gebäude ist. Die dunkle Holzdecke wurde bereits abgebaut, jetzt wird noch die Dampfsperre im Dachbereich erneuert.

Mitte Dezember geht es weiter

Derzeit ist es ruhig auf der Baustelle, ab Mitte Dezember soll es dann weitergehen mit den Innenarbeiten. Außerdem werden auch die Fenster ausgetauscht. Während der neue Duschbereich auch neue Fliesen erhält, bleiben die robusten, braunen Bodenfliesen erhalten.

Miller geht davon aus, dass der Terminplan eingehalten wird und die Baumaßnahme im Mai abgeschlossen ist. Was die Kosten betrifft, sind 380.000 Euro vorgesehen. Der Großteil der Gewerke ist vergeben, deshalb rechnet der Stadtchef hier mit keinen Überraschungen.

Weitere Investitionen kommen

In der Vergangenheit hat die Stadt immer wieder Geld in die Instandsetzung des Freibads gesteckt, das im Jahr 1953 eingeweiht worden ist. Miller geht davon aus, dass mit der jüngsten Maßnahme das Ende der Fahnenstange nicht erreicht ist.

„Irgendwann wird das Becken kommen“, sagt er. Denn die Innenwände sind gefliest und damit längst nicht mehr auf dem neuesten Stand. Moderne Becken sind mit Edelstahl verkleidet. „Das wird die nächste Herausforderung“, kündigt der Bürgermeister an.

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