Trotz Personalsorgen: Balinger Turnerinnen sichern vorzeitig den Klassenerhalt

Der vorletzte Wettkampf der Drittliga-Saison führte die Balinger Turnerinnen am Samstag nach Nürtingen. Dort erreichten die Kreisstädterinnen den sechsten Platz.

Dabei konnten die Kreisstädterinnen zwar nicht in Bestbesetzung antreten, hatten mit Rang vier aber eine komfortable Ausgangslage. „Wir wussten, dass uns eigentlich nichts mehr passieren kann, dennoch wollten wir natürlich einen guten Wettkampf abliefern“, so das Trainerteam Katja Bisinger, Jessica Bader, Denise Meboldt und Oliver Merz.

Los ging es am Stufenbarren. Sonja Lubitz kam als stärkste Barrenturnerin für die TSG aber nicht durch ihre Übung. Anna Wager (8,05 Punkte), Janine Kern (8,75), Carolin Walz (8,35) und Katharina Bisinger (8,00), die Luisa Schneider an diesem Gerät vertrat, lieferten jedoch starke Leistungen ab. Insgesamt 33,15 Punkte standen am Ende zu Buche – nicht ganz das, wozu die Balingerinnen eigentlich in der Lage sind. Vom durchwachsenen Auftakt ließ sich die TSG aber nicht aus dem Konzept bringen.

Triumph am Balken

Im Gegenteil: Am Balken gelang das zweitbeste Ergebnis des gesamten Feldes. Kern (10,30), Walz (10,15), Lubitz (10,50) und Lena Völkle (10,25) kamen auf starke 41,20 Zähler. Am Boden überzeugte zunächst Schneider-Vertretung Katharina Bisinger (9,25). „Wir freuen uns besonders für Katharina, denn sie hat so hart für diesen Einsatz gearbeitet. Sie ist bei ihrem Bundesliga-Debüt über sich hinausgewachsen und hat durchweg gelungene Übungen gezeigt“, sagt das Trainerteam. Gemeinsam mit Kern (10,75), Völkle (10,55) und Florine Wörz (10,05) sammelte Bisinger 40,60 Punkte. Bitter: Lubitz verletzte sich beim Vorwärtssalto.

So musste die Balingerin auf einen Einsatz beim Sprung verzichten. Ihr Tsukahara fehlte damit, genau wie der von Walz. Letztere sprang jedoch spontan mit einem Halb-Halb-Sprung ein und holte 10,85 Punkte. Völkle (12,25), Kern (11,30) und Wörz (11,80) komplettierten das Ergebnis von 46,20 Punkten.

In der Endabrechnung kamen 161,25 Punkte zusammen. So wurde die TSG Sechster hinter Hoheneck (167,70), Nürtingen (166,45), FilderNeckar (164,30), Kirchheim unter Teck (162,60) und Unterföhring (162,50). „Ein Ergebnis, mit dem wir absolut zufrieden sind! Der Klassenerhalt ist gesichert“, freute sich das Trainerteam.