Dotternhausen

Trotz Coronapandemie: Junge Schlichemtäler Musikschülerinnen erfolgreich mit den Instrumenten

20.05.2021

von Pressemitteilung

Trotz Coronapandemie: Junge Schlichemtäler Musikschülerinnen erfolgreich mit den Instrumenten

© Jugenmusikschule

Emma Bohnet aus Dormettingen.

Kürzlich hat der Regionalwettbewerb Jugend musiziert in der Region stattgefunden. Die Umstände waren pandemiebedingt nicht einfach für die jungen Musikerinnen und Musiker und dennoch haben einige Schülerinnen und Schüler der Jugendmusikschule Zollernalb mit Sitz in Dotternhausen teilgenommen und gute Erfolge erzielen können.

Bereits 2020 erspielte sich Emma Bohnet aus Dormettingen einen ersten Preis in der Wertung Klavier solo. Das Preisträgerkonzert konnte auf Grund des ersten Lockdowns kurzfristig nicht stattfinden, was die junge Pianistin sehr schade fand. Da kam die Idee, mit einer Schülerin der Nachbarschule aus Albstadt ein Duo Klavier-Geige zu bilden und 2021 wieder am Wettbewerb teilzunehmen gerade recht. Doch auch hier machte das Pandemiegeschehen den jungen Talenten das Leben schwer.

Sich kennenlernen und gemeinsam proben zu dürfen wurde immer wieder aufgeschoben. Jede trainierte auf ihrem Instrument lange alleine, bis man sich im November in der direkten Vorbereitung auf den Wettbewerb kurzzeitig treffen durfte. Natalie Maria Weber und Emma Bohnet verstanden sich auf Anhieb musikalisch und menschlich und so machte die Vorbereitung viel Freude.

Gekrönt wurde der Videobeitrag zum Regionalwettbewerb mit einem ersten Preis.

Klavier und Querflöte

Ganz ähnlich erging es Lusielle Kleimann aus Schömberg und Julia Gulde aus Geislingen. Beide sind in der Klasse von Albrecht Bieber. Lusielle spielt bei ihm nicht nur Klavier, sondern auch Querflöte. „Die große Herausforderung lag darin, die Motivation der Kinder zurecht zu halten.

Vergleichen lässt sich die Situation mit einem großen Festessen, dass man vorbereitet. „Man versucht die Speisen warm zu halten ohne zu wissen, wann die Gäste wirklich kommen“, so die Aussage des Lehrers. „Lange Zeit war nicht klar, ob der Wettbewerb in Präsenz oder Online stattfinden wird und wie genau die Bedingungen sein werden. Zwischendurch haben wir darüber nachgedacht nicht teilzunehmen, aber das wäre ein sehr unbefriedigendes Ende gewesen. Als kurz vor Ostern Präsenzunterricht für eine kurze Zeit möglich war, packten wir die Gelegenheit beim Schopf und probten gemeinsam und nahmen die Videos auf“, führt er aus.

Videodreh als Herausforderung

Für Lusielle Kleimann war der Videodreh eine doppelte Herausforderung, denn sie wollte auch in der Wertung Querflöte solo am Wettbewerb teilnehmen und bewies bei den mehrstündigen Vorbereitungen und dem Dreh großes Stehvermögen, das mit einem ersten Preis belohnt wurde. Gemeinsam mit Julia Gulde erspielte sie einen zweiten Preis in der Kategorie Klavier vierhändig.

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