Trainersuche beendet: Douglas Spradley übernimmt die Zweitliga-Basketballer aus Tübingen

Von Pressemitteilung

Douglas Spradley wird neuer Head Coach der Tigers Tübingen. Der 52-Jährige folgt auf Georg Kämpf, der im Januar diesen Jahres das Amt an der Seitenlinie für den freigestellten Aleksandar Nadjfeji übernommen hatte.

Trainersuche beendet: Douglas Spradley übernimmt die Zweitliga-Basketballer aus Tübingen

Douglas Spradley (links, mit Manager Robert Wintermantel) ist neuer Trainer der Tübinger Tigers.

Robert Wintermantel ist zufrieden. Nicht nur, dass der Geschäftsführer der Togers Tübingen intensiv an den finanziellen Rahmenbedingungen für die kommende Saison arbeitet, auch die vielleicht zentralste Frage für die neue Spielzeit musste geklärt werden.

Anforderungsprofil erfüllt

Wer wird neuer Head Coach der Tigers Tübingen? Nach vielen ausführlichen Gesprächen mit möglichen Kandidaten ist der Nachfolger gefunden. Douglas Spradley übernimmt die Geschicke bei den Raubkatzen und wird die Tübinger von der Seitenlinie anführen. „Wir haben nach einem erfahrenen Trainer gesucht, der die ProA kennt. Spradley hat sowohl in der ProA als auch in der easyCredit BBL bereits große Erfolge gefeiert, ist bestens vernetzt und erfüllt damit unser Anforderungsprofil. Wir sind sehr glücklich und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm“, betont Wintermantel.

Spradley, der 2018 mit Rasta Vechta die Meisterschaft in der ProA feierte, ist bereits voller Tatendrang. „Die Tigers Tübingen sind ein ambitionierter und professioneller Club. Ich möchte dabei helfen, das Projekt weiter voranzutreiben und freue mich sehr auf meine Zeit in Tübingen“, so der Amerikaner. Der neue Tübinger Cheftrainer ist am Dienstag für eine kurze Stippvisite in seiner neuen Heimat eingetroffen und wurde am Mittwoch offiziell vorgestellt.

Erste Trainerstation: Paderborn

Drei Aufstiege und vier Playoff-Teilnahmen in der easyCredit BBL - mit dem 52-jährigen Spradley präsentieren die Schwaben einen sehr erfahrenen und erfolgreichen Nachfolger auf der Trainerbank. Der US-Amerikaner mit deutschem Pass blickt als Chef an der Seitenlinie auf Stationen in Paderborn, Bremerhaven, Würzburg und Vechta zurück. Und überall hatte der neue Tübinger Trainer Erfolg: Nach seiner Spielerkarriere übernahm Spradley 2001 die Paderborn Baskets (heute: Uni Baskets Paderborn) in der 2. Basketball Bundesliga. Mit den Baskets feierte Spradley bereits als Spieler den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. 2006 wiederholte er dieses Kunststück als Trainer. 2009 führte er die Paderborner erstmals in der Vereinsgeschichte in die Playoffs. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten musste sich Paderborn im Folgejahr jedoch aus der Bundesliga zurückziehen. Spradley wechselte daraufhin zu den Eisbären Bremerhaven, mit denen er einige Erfolge feierte. Im Mai 2014 übernahm Spradley s.Oliver Würzburg. Mit denen schaffte er nach dem Abstieg den direkten Wiederaufstieg und zog 2016 sogar in die Play-offs ein. Als man sich in Würzburg schließlich vom Deutsch-Amerikaner trennte, ging es im Februar 2017 zu Vechta, wo ihm erneut der Aufstieg gelang. Den Weg zurück ins Oberhaus ging Vechta allerdings ohne Spradley.

Gelingt noch einmal ein Aufstieg?

Nun wartet die neue Aufgabe in Tübingen. Die Tigers beendeten die Hauptrunde der aktuellen ProA-Saison auf dem neunten Platz und verpassten damit nur knapp die Playoffs. Nach nur einem Sieg in der BBL-Saison 2017/18 waren die Schwaben abgestiegen, nachdem sie 14 Jahre hintereinander in der ersten Liga verbracht hatten. Dorthin wollen sie zurück mit Spradleys Hilfe.