Fußball

Trainerfrage noch nicht final geklärt: Bleibt Denis Epstein Coach bei der TSG Balingen 2?

12.04.2021

Von Daniel Drach

Trainerfrage noch nicht final geklärt: Bleibt Denis Epstein Coach bei der TSG Balingen 2?

© Herl

Denis Epstein (rotes Trikot) führte die TSG Balingen 2 auf Rang drei der Landesliga-Tabelle. Ob der Ex-Profi den Regionalliga-Unterbau auch in der neuen Spielzeit coacht, ist noch unklar.

Für die U 23 der TSG Balingen ist die Spielzeit in der Fußball-Landesliga nach dem Saisonabbruch beendet. Derweil ist noch nicht sicher, ob Denis Epstein Trainer beim Regionalliga-Unterbau bleibt.

Der Regionalliga-Unterbau der TSG Balingen legte bis zum Spielstopp Ende des vergangenen Jahres eine mehr als ordentliche Runde hin. Rang drei stand für das junge Team um Trainer Denis Epstein in der Landesliga zu Buche. Ob der Ex-Profi die U 23 der Eyachstädter auch in der kommenden Saison trainieren wird, ist noch nicht final geklärt.

Zufriedenstellende Entwicklung

„Es gibt relativ klare Tendenzen“ berichtet TSG-Geschäftsführer Jan Lindenmair, „sowohl von uns wie auch von Denis Epstein. Aber eine finale Entscheidung kann ich noch nicht verkünden.“ Angesichts der Entwicklung des Regionalliga-Unterbaus ist der Balinger Funktionär aber voll des Lobes: „Wir sind sehr zufrieden und werden natürlich auch versuchen, den Kader weitestgehend zusammenzuhalten.“

Dass es für das U 23-Team in dieser Saison nicht mehr weitergeht, wurde so auch mit Wehmut aufgenommen. „Wir finden es sehr schade, dass abgebrochen wurde“, sagt Lindenmair. „Wir hatten gehofft, dass wir noch mal spielen dürfen, da die Mannschaft ja durchaus gut im Rennen lag, eventuell auch noch ganz oben anzugreifen.“

Derweil berichtet der TSG-Geschäftsführer von einem schwierigen Austausch zwischen der ersten und zweiten Mannschaft in Zeiten von Corona. „Wir würden natürlich gerne die Teams mischen und junge Spieler an die erste Mannschaft heranführen“, so Lindenmair. „Aber das ist momentan nicht möglich. Die paar Spieler, die wir lizenziert haben, dürfen wir mit einsetzen, auch im Trainingsbetrieb, da sie Teil des ‚Profi-Kaders‘ sind. Die anderen Spieler leider nicht.“

Lizenzierung birgt Risiken

Zwar könnten die übrigen Akteure aus der U 23 ebenfalls lizenziert werden, doch dies bringe nicht nur Vorteile, berichtet der Balinger Verantwortliche: „Theoretisch könnten wir alle lizenzieren. Allerdings müssten alle Spieler eine Gesundheitsprüfung durchführen. Und die ist natürlich nicht ganz kostenlos.“

Zudem könnte der Extremfall eintreten, so Lindenmair weiter, dass bei eventuellen Coronafällen die gesamte erste Mannschaft in Quarantäne müsste, die TSG dann aber mit lizenzierten Akteuren, die nicht am Trainingsbetrieb teilgenommen hätten, auflaufen müsste. „Das wäre natürlich fahrlässig“, so Lindenmair.

Denn: Laut Corona-Spielsatzung erfolgt eine „Absage aus dringendem Grund“, wenn weniger als 16 Spieler – darunter mindestens zwei Torhüter – ein negatives Testergebnis vorweisen können. Dies gelte auch, wenn sich die Zahl der einsetzbaren Spieler durch Quarantäne-Anordnungen entsprechend reduziere. dra

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