Sigmaringen

Tödliche Messerstiche in Sigmaringer Obdachlosenunterkunft: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

24.06.2022

von Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft

Tödliche Messerstiche in Sigmaringer Obdachlosenunterkunft: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

© Pascal Tonnemacher

Die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben. (Symbolfoto)

Weil sich ein Mitbewohner über laute Musik beschwerte, soll ein 60-jähriger einen 28-Jährigen in einer Sigmaringer Obdachlosenunterkunft erstochen haben.

Wegen des Verdachts des Totschlags hat die Staatsanwaltschaft Hechingen Anklage gegen einen 60-jährigen Angeschuldigten aus Sigmaringen erhoben.

Dem Angeschuldigten wird laut Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, am Abend des 18. März 2022 in einer städtischen Obdachlosenunterkunft in Sigmaringen seinen 28-jährigen Hausmitbewohner mit mehreren Messerstichen in den Kopf- und Halsbereich getötet zu haben.

Tatanlass: Laute Musik und Alkohol

Das Tatopfer soll sich unmittelbar vor der Tat über die laute Musik des Angeschuldigten beschwert haben, was den Angeschuldigten – auch aufgrund seiner hohen Alkoholisierung – wütend gemacht und zu der Tat veranlasst habe.

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Der Angeschuldigte hat sich bislang zur Tat nicht geäußert. Er befindet sich seit der Tat in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt.

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