Tempo 30, aber keine Beleuchtung: Schömberger Gemeinderat fordert Konzeption für den Stausee

Von Daniel Seeburger

Viel zu schnelle Autos und dazu abends dunkel: Ölmühle-Wirt Torsten Broß hat bei der Stadtverwaltung den Antrag gestellt, den Weg zur Unteren Säge sicherer zu machen.

Tempo 30, aber keine Beleuchtung: Schömberger Gemeinderat fordert Konzeption für den Stausee

Bleibt vorerst unbeleuchtet: der städtische Parkplatz oberhalb der Ölmühle.

Torsten Broß hat einen Brief an die Gemeindeverwaltung geschickt und darauf aufmerksam gemacht, dass auf der Zufahrtsstraße von der K 7170 zur Unteren Säge zu schnell gefahren werde. Zudem gebe es keine Beleuchtung auf dem städtischen Parkplatz.

Forderung: Geschwindigkeit reduzieren

Broß regte an, die Geschwindigkeit auf maximal 30 Stundenkilometer zu beschränken und für eine ausreichende Beleuchtung am Parkplatz zu sorgen. Der Schömberger Gemeinderat befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Thema.

Klärung nach Verkehrsschau

Der Weg befinde sich im „attraktiv touristischen Bereich des Schömberger Stausees“, heißt es in der Vorlage der Stadtverwaltung für die Gemeinderäte. Die Verwaltung könne sich eine Geschwindigkeitsreduzierung vorstellen. Bei der nächsten Verkehrsschau müsse das geklärt werden.

Noch keine Erfahrung mit Solarleuchten

Auch eine Beleuchtung des Parkplatzes hält die Stadtverwaltung für möglich – sowohl auf herkömmliche Weise, als auch mit Solarleuchten. Das Problem: Der nächste Stromanschluss liegt zwischen Schuppen und Eisstockgelände, mit den Solarleuchten hat man bei der Stadt noch keine Erfahrungen.

Keller fordert Gesamtkonzeption

Gemeinderat Tommy Geiger sprach sich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung aus, lehnte aber eine Beleuchtung des Parkplatzes ab. Robert Keller forderte eine Gesamtkonzeption für den gesamten Stausee, in der die Frage nach der Beleuchtung, des Parkplatzbedarfs und von Ladestationen untersucht werde.

Große Mehrheit für Tommy Geigers Antrag

Tommy Geigers Antrag, eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu prüfen, die Beleuchtung abzulehnen und dafür eine Gesamtkonzeption für den Stausee in Angriff zu nehmen, wurde mit großer Mehrheit angenommen. Bürgermeister Karl-Josef Sprenger enthielt sich der Stimme.