Teil der Kunst sein: Finissage und Open Studio im Kunsthaus Balingen am Wochenende

Von Pressemitteilung

Wie entstehen die Kunstwerke, die wir in Museen und Galerien bewundern? Was sagen eigentlich die Künstler über ihre Kunst? Johannes Ehemann und Dietmar Schönherr geben am Wochenende im Kunsthaus Balingen Einblicke – zum einen in die Ausstellung, zum anderen ins Atelier.

Teil der Kunst sein: Finissage und Open Studio im Kunsthaus Balingen am Wochenende

Johannes Ehemann entdeckte eine ganz eigene Art des Kunstschaffens.

Als Künstler lebt man vom Austausch mit Besuchern. Es geht dabei nicht nur um den Verkauf von Bildern, sondern auch darum, den Diskurs, Meinungen und Eindrücke zu sammeln und sich mit den Aussagen – auch kritischen Bemerkungen – als Kunstschaffender auseinanderzusetzen.

Am Wochenende suchen die beiden Künstler Johannes Ehemann und Dietmar Schönherr gezielt das Gespräch mit Besuchern und Kunstinteressierten im Kunsthaus Balingen. Der Frankfurter Nachwuchskünstler und der Hechinger Maler stehen Rede und Antwort.

Ehemann führt Gäste durch Ausstellung, Schönherr begrüßt sie im Atelier

Ehemann selbst führt die Gäste durch seine Ausstellung im Erdgeschoss des Kunsthauses – die im Übrigen nächste Woche abgehängt wird. Schönherr begrüßt die Besucher in seinem Atelier im ersten Stock und freut sich bereits auf einen regen Austausch mit den Gästen: „Anerkennung und Kritik, das ist für mich der Antrieb, um als Künstler zu arbeiten.“

Johannes Ehemann setzte 2018 in seiner noch jungen Karriere den ersten Meilenstein: Er entdeckte seine ganz eigene Art des Kunstschaffens. Seither malt er auf Holzplatten, um den Bildern im Nachgang mehr Tiefe und eine gewisse Individualität zu verleihen. Gepaart mit seiner Affinität für Fotografie, entwickelte er eine außergewöhnliche Kombination aus abstrakter Kreation, realistischer Malerei und Rekonstruktion.

Geometrische Formen stehen Farbexplosionen gegenüber

Dietmar Schönherrs aktuelle Arbeiten sind dem Konstruktivismus und dem experimentellen Expressionismus zuzuordnen. Es ist beeindruckend wie die Bilder – hier streng geometrische Formen, sauber gezogene Linien und Kanten – sehr freien und wilden, fast orgiastischen Farbexplosionen gegenüberstehen. Die Wirkung und die sich daraus ergebenden Spannungen, kann man in seinem rund 200 Quadratmeter großen Atelier erleben.

Die Finissage und das Open Studio können zu folgenden Uhrzeiten besucht werden: am Freitag, 17. September, von 14 bis 20 Uhr; am Samstag, 18. September, von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 19. September, von 14 bis 17 Uhr.