Herr Lindenmair, die Vorbereitung ist abgeschlossen. Wie ist Ihr Eindruck von der Mannschaft?

Jan Lindenmair: Es ist immer schwierig, die Vorbereitung zu bewerten. Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf – und dass die Spieler in einem sehr guten körperlichen Zustand sind. Wir hatten bis zum Pokalspiel in Reutlingen nahezu keine verletzungsbedingten Ausfälle. Natürlich gab es die eine oder andere kleinere Blessur, aber nichts Schlimmes. Der Kölsch-Ausfall (Kreuzbandriss, Anm. d. Red.) trifft uns allerdings extrem hart.

Trotzdem verfügt Trainer Martin Braun über einen guten, breit aufgestellten Kader. Das beste TSG-Team in der Viertliga-Historie?

Das ist im Vorfeld der Runde nur sehr schwer zu bewerten. Ich finde, das kann man erst nach der Saison genau analysieren und dann entsprechend einordnen. Aber was wir mit Sicherheit sagen können, ist, dass wir in dieser Spielzeit einen sehr großen Kader haben – alle Positionen sind doppelt, manche sogar dreifach besetzt. Das hatten wir in dieser Form sicherlich noch nie.

In Saison 2021/22 hat die TSG mehr als positiv überrascht. Wie ist die Zielvorgabe in der kommenden Runde?

Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen und am Saisonende über dem Strich stehen. Uns ist sehr wohl bewusst, dass die Liga noch einmal stärker geworden ist, wenn man die Aufsteiger betrachtet. Nachdem Schott Mainz abgestiegen ist, sind wir der Verein mit dem kleinsten Budget. Trotz einer sehr guten Saison 2021/22 , auf die wir alle immer noch sehr stolz sind, ist unser Ziel der Klassenerhalt und wir wollen uns Stück für Stück weiterentwickeln, um in dieser starken Südwest-Staffel bestehen zu können.