TGE-Klubmanagerin Angelika Kopf: „Man muss flexibel sein“

Von Daniel Drach

im Tennis-Bezirk sind die gelben Filzkugeln in den Dosen – so auch bei der TG Ebingen. Die Hallenrunde wurde abgebrochen, der Trainingsbetrieb ruht, doch die Planungen für den Sommer laufen. TGE-Klubmanagerin Angelika Kopf sprach im Interview mit unserem Redaktionsmitglied Daniel Drach über die Instandsetzung der Klub-Anlage, die Sommerrunde und das traditionsreiche Zollern-Alb-Turnier.

TGE-Klubmanagerin Angelika Kopf: „Man muss flexibel sein“

Angelika Kopf hofft auf eine abgespeckte Sommerrunde.

Frau Kopf, um diese Jahreszeit werden die Plätze normalerweise wieder in Schuss gebracht. Ist das zurzeit überhaupt möglich?

Angelika Kopf: Wir haben seit Jahren die Firma Paul und Haudek dafür beauftragt, so auch dieses Jahr. Da haben wir das Glück, dass sie als Handwerksbetrieb arbeiten dürfen. Natürlich wollen wir es den Trainern so früh wie möglich ermöglichen, den Betrieb wiederaufzunehmen. Derzeit weiß man nicht, wann das sein wird. Aber wenn das grüne Licht vom Verband da ist, werden auch alle Plätze bereit sein. Für die Trainer fehlen natürlich derzeit die Einnahmen. Aber auch unsere Mitglieder wollen natürlich wieder auf den Platz.

Wie stehen Sie einer möglichen Sommerrunde gegenüber?

Der Württembergische Tennis-Bund plant zurzeit mit Hochdruck an einer Lösung und versucht aktuell und kurzfristig zu reagieren. Wir hoffen, dass nach den Pfingstferien zumindest eine verkürzte, abgespeckte Runde ausgetragen kann. Das wäre dann also ab Mitte Juni. Seit Kurzem haben wir als Service für unsere Mitglieder auf unserer Homepage auch die Seiten des DTB und des WTB verlinkt, die zu dieser Thematik ständig Aktuelles veröffentlichen, zum Spielbetrieb und zu Turnieren. Wer sich also hierfür interessiert, findet dort viele weitere nützliche Links.

Wie steht es um das alljährliche Zollern-Alb-Turnier, welches Ihr Verein im September zum 74. Mal ausrichten will?

Wir gehen auf jeden Fall auch dieses Jahr von einer Ausrichtung aus. Diesbezüglich werden wir Anfang Mai ganz normal mit den Planungen beginnen. Derzeit ist das ja zu 90 Prozent im Homeoffice möglich, da gerade am Anfang viel per Mail oder telefonisch vonstattengehen kann. Das Turnier soll ja Anfang September stattfinden. Da sind wir dann doch schon zuversichtlich, dass sich die Lage bis dahin soweit entspannt hat, dass unser Turnier wie gewohnt ausgetragen werden kann. Dennoch muss man in diesen Zeiten natürlich flexibel sein. Wir gehen aber davon aus, dass es stattfindet, und arbeiten ganz normal auf den Termin hin.