Sturmtief Bianca im Zollernalbkreis: Deutscher Wetterdienst warnt vor Orkanböen

Von Pascal Tonnemacher

Nach „Sabine“ kommt „Bianca“: Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell im Zollernalbkreis vor Orkanböen. Bis in den frühen Freitagmorgen, 3 Uhr, muss mit schweren Sturmböen von bis zu 110 Kilometern pro Stunde gerechnet werden.

Sturmtief Bianca im Zollernalbkreis: Deutscher Wetterdienst warnt vor Orkanböen

Im Zuge von Sturmtief Sabine war ein Baum in ein Dach eines Hauses in Storzingen (Kreis Sigmaringen) eingeschlagen (Symbolfoto).

Kaum ist „Sabine“ aus den Köpfen, muss auch im Zollernalbkreis mit Orkanböen von Sturmtief Bianca gerechnet werden.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit schweren Sturmböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde. In exponierten Lagen müsse mit Böen von bis zu 110 Kilometern pro Stunde gerechnet werden.

Schnee, Wind und Glätte

Zudem warnt der DWD in Höhen von über 600 Meter vor Schneefall von bis zu 20 Zentimetern sowie Glätte durch überfrierende Nässe. In Höhen von über 800 Metern muss gar mit Schneeverwehungen gerechnet werden. Autofahrten sollen bestenfalls gemieden werden.

Auch die Deutsche Bahn warnt, wie bei Sturmtief Sabine, vor Beeinträchtigungen im Zugverkehr. Betroffen seien sowohl der Regional- als auch der Fernverkehr. Reisende sollen sich regelmäßig informieren.

Noch am Donnerstagabend bestätigt EnBW-Sprecher Ulrich Stark erste Schäden: „Ja, Schwenningen ist aktuell noch draußen (seit 19.36 Uhr)“, sagt er und meint damit einen Stromausfall, den uns Leser gemeldet hatten. Die Alb zwischen Gammertingen und Fridingen, aber auch die Gegend rund um Rottweil/Oberndorf/Schramberg kriege einiges ab.

Wir berichten im Laufe des Freitags noch ausführlich über die Sturmfolgen.