Streit mit Bauunternehmen: Stadt repariert Stadthallentreppe weiterhin nicht auf eigene Faust

Von Pascal Tonnemacher

Die Treppe zwischen Stadthalle und Eyachbad ist schon seit Jahren ein Sorgenkind der Stadt, vor anderthalb Jahren wurde eine Hälfte gar gesperrt. Noch immer schwelt der jahrelange Rechtsstreit der Stadt mit dem verantwortlichen Bauunternehmen. Solange dieser ungeklärt ist, bleibt die Treppe so wie sie ist.

Streit mit Bauunternehmen: Stadt repariert Stadthallentreppe weiterhin nicht auf eigene Faust

Das sollte so nicht sein: Zwischen einzelnen Stufen der Treppe zwischen Eyachbad und Stadthalle klafft seit Jahren eine Lücke.

Auf den ersten Blick erscheint es logisch, dass die Stadtverwaltung (wir berichteten zuletzt vor über anderthalb Jahren) darauf pocht, dass das verantwortliche Bauunternehmen die marode Treppe zwischen Stadthalle und Eyach repariert – sollte das Unternehmen an den auseinanderklaffenden Treppenstufen und den Folgeschäden schuld sein.

Das sollte ein Gutachten klären. Dieses liegt laut Rathaussprecher Jürgen Luppold mittlerweile vor. „Mit mehreren Ergänzungen aufgrund verschiedener Nachfragen zur Prüfung und Stellungnahme“, sagt Luppold. Zum Inhalt sagt der Rathaussprecher aufgrund des laufenden Verfahrens nichts.

Sanierung ist nicht in Sicht

Eine Sanierung noch vor den Wintermonaten ist aber nicht mehr realistisch, fügt er hinzu. Es ist aber auch gar kein Termin ins Auge gefasst worden. Noch ist alles abhängig vom Ausgang des Verfahrens.

Und die Stadt will weiterhin nicht in Vorleistung gehen und die verschobenen Stufen reparieren, und damit die jahrelange Unfallgefahr bannen. Auch wenn derzeit keine Treppenhälfte gesperrt ist, heißt es also bis auf Weiteres: Obacht!