Stetten a.k.M fiebert dem Sommertheater entgegen

Von Gerhard Feuerstein

In wenigen Wochen öffnet sich im Schlosshof in Stetten a.k.M. wieder der Theatervorhang. Die Proben dafür sind in vollem Gange.

Stetten a.k.M fiebert dem Sommertheater entgegen

Abschlussbesprechung auf der Rathaustreppe: Regisseur Stefan Hallmayer, Musiker Wolfram Karrer und Peter Höfermayer vom Theater Lindenhof (vorne von links) lassen die Probe Revue passieren und sagen an, wie es nach Fronleichnam weiter geht

Genau 20 Jahre nach dem Start der grandiosen Aufführungen bringen die Stettener im Sommer eine überarbeitete Auflage ihres seinerzeit alles überragenden Stücks: „Stetten dem Himmel so nah“ auf die Bühne.

„Rundweg zufrieden“

Nach sehenswerten Probenwochen haben sich die Laiendarsteller nun für kurze Zeit in die Pfingstferien verabschiedet. Regisseur Stefan Hallmayer und sein Team zeigten sich mit dem Verlauf der Probenarbeiten „rundweg zufrieden“, auch wenn noch einiges zuzulegen und viel Feinarbeit zu leisten sei: „Nach Fronleichnam geht‘s dann richtig zur Sache“, kündigte er vor den versammelten Laiendarstellern an. Während bislang vorwiegend in Einzelszenen geprobt worden sei, würde das Gesamtwerk dann verstärkt zusammengefügt.

Premiere am 19. Juli

Die Premiere des Stücks ist am Freitag, 19. Juli, um 20 Uhr. Weitere Spieltermine sind am 20. und 21. Juli sowie an den darauf folgenden Wochenenden, 26., 27. und 28. Juli und am 2. und 3. August – jeweils um 20 Uhr. Einlass ab 19.15 Uhr; Bewirtung bereits ab 18 Uhr.

Karten im Vorverkauf

Unterdessen läuft der Vorverkauf bereits auf Hochtouren: Karten gibt’s im Rathaus sowie über das Service- und Kartenbüro des Theater Lindenhof in Melchingen jeweils zu den üblichen Öffnungszeiten. Ebenso kann man Karten online von zu Hause aus rund um die Uhr reservieren und diese selbst ausdrucken. Dies geht auch bei allen Vorverkaufsstellen des Kulturtickets Neckar Alb, jeweils auf theater-lindenhof.de/spielplan-2/stuecke/sommertheater-stetten/.

Eine Erfolgsgeschichte

Die Erfolgsgeschichte des Sommertheaters begann 1999. Anlässlich ihrer 1200-Jahr-Feier zeigten die Bürger nicht irgendein Theater, sondern einen Streifzug durch ihre Dorfgeschichte. Der Effekt beim Publikum war dermaßen groß, dass sie in der Folge jeweils im Abstand von vier Jahren weitere Dorfspiele auf die Bühne brachten. Und zwar mit der Besonderheit, dass sich sämtliche Werke um besondere Epochen oder Ereignisse aus der Vergangenheit rankten.