Rosenfeld

Stein auf Stein: Die Stadt Rosenfeld poliert ihre Treppen und Fußwege auf

24.05.2019

Von Rosalinde Conzelmann

Stein auf Stein: Die Stadt Rosenfeld poliert ihre Treppen und Fußwege auf

© Rosalinde Conzelmann

Es gibt mehrere Treppen und Wege, die vom Städtle zum Rosengarten führen. Dieser hat eine Sanierung dringend notwendig.

Der Gemeinderat hat am Donnerstag den Auftrag für vier Sanierungen vergeben. Von den fünf angeschriebenen Firmen hat nur die Haiterbacher Firma Norbert Müller ein Angebot abgegeben. Müller wird die vier Maßnahmen für 180.655 Euro von Juni bis November erledigen.

Rosenfeld ist nicht nur reich an Brunnen. Das Städtchen hat auch viele, zum Teil steile Fußwege und Treppen, die von der Altstadt in die Pfingsthalde, zum Sofienbad oder zum Rosen- und Skulpturengarten führen. Zum Teil sind diese in einem sehr schlechten Zustand. Das soll sich Schritt für Schritt ändern. Der Gemeinderat gab am Donnerstag sein Okay für die Sanierung von vier Fußwegen beziehungsweise Treppenanlagen und ist bereit, dafür 180.655 Euro auf den Tisch zu blättern.

Viele Treppen sind schlecht begehbar

Das Büro Gfrörer wurde mit der Planung der vier Sanierungsmaßnahmen beauftragt, die bereits den Ausschuss für Umwelt und Technik passiert hat. Aufpoliert werden der Fußweg mit Treppenstufen, der vom Rote Haldweg in die Pfingsthalde führt; die Verbindung zwischen Schlossstaffel, Grabengässle und dem Unteren Rank in Richtung Rosengarten; der Weg vom Stadtgraben in die Pfingsthalde sowie der Fußweg, der vom Schulzentrum zum Sofienbad führt.

Breite wird beibehalten

Tobias Knaisch vom Planungsbüro stellte jede Maßnahme vor. Die im oberen Bereich zugewachsene Treppe im Rote Haldeweg sei aufgrund ihres unterschiedlichen Schrittmaßes schlecht begehbar. Bei der Sanierung wird die Breite von 80 Zentimetern beibehalten, im unteren Bereich sind keine Stufen vorgesehen, so Knaisch.

Landkreis ist für die Mauer zuständig

Auch beim „Schlossstäpfele“ werden die Stufen komplett ausgetauscht. Die Treppe soll im unteren Bereich zurückgebaut und der Weg verlängert werden. Das erleichtert dem Bauhof zukünftig die Pflege. Was die Stützmauer betrifft, ist der Landkreis am Zug. Der habe, gab Bürgermeister Thomas Miller bekannt, zwischenzeitlich der Wegänderung zugestimmt und werde sich auch um die ramponierte Stützmauer kümmern.

Stein auf Stein: Die Stadt Rosenfeld poliert ihre Treppen und Fußwege auf

© Rosalinde Conzelmann

Die Treppe, die vom Rote Haldeweg in die Pfingsthalde führt, ist im oberen Bereich zugewachsen. Das Gestrüpp soll im Zuge der Sanierung wegkommen.

Der Brunnen an der Anlage ist ebenfalls kaputt und soll umgestaltet werden. Laut Knaisch wird zusätzlich eine kleinere Mauer erstellt, um den Hang abzufangen.

Die etwas versteckte Treppe beim Schulzentrum zum Sofienbad wird vor allem von Schülern genutzt. „Auch hier halten wir uns an den Bestand, ebenso wie beim Fußweg vom Stadtgraben in die Pfingsthalde“, so Knaisch.

Nur ein Angebot

Fünf Betriebe wurden aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Zurückgemeldet hat sich nur die Firma Norbert Müller aus Haiterbach, die in Rosenfeld schon den Rosengarten gestaltet hat. „Der Preis ist gut“, meinte Miller erleichtert.

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Derzeit muss man ja den Kopf einziehen vor lauter Gestrüpp. Stadträtin Gabi Bihr

Das ist ein guter Preis. Bürgermeister Thomas Miller

Es sind gute Lösungen gefunden worden. Stadtrat Klaus May

„Ich freue mich, dass der Rote-Halde-Weg gerichtet wird“, meldete sich Stadträtin Gabi Bihr zu Wort. Denn die Stufen seien eine wichtige Verbindung zum Wohngebiet darunter, das damit aufgewertet werde. Derzeit müsse man ja im oberen Teil den Kopf einziehen, wenn man den Weg benutze, weil alles zugewachsen ist. Miller versicherte, dass im Zuge der Sanierung auch dem Gestrüpp zu Leibe gerückt werde: „Wir klären das mit dem Anlieger.“ Lob verteilte auch Klaus May. Es seien gute Lösungen gefunden worden. Die Firma Müller will Anfang Juni mit den Arbeiten beginnen. Ende November sollen die neuen Stäpfele begehbar sein.

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