Reitsport

Starker Auftakt: Ludwig-Brüder räumen beim Osterturnier in Kreuth mehrere Podestplätze ab

17.04.2019

von Hans-Peter Viemann

Starker Auftakt: Ludwig-Brüder räumen beim Osterturnier in Kreuth mehrere Podestplätze ab

© Moschkon

Niklas Ludwig (im Bild) und sein Bruder Levin setzten zum Auftakt des Osterturniers in Kreuth Akzente.

Traditionell treffen sich die Westernreiter vor Ostern zu einem Reining-Turnier in Kreuth. Auch die Reiter vom Schwantelhof in Bitz haben sich auf den Weg in die Oberpfalz gemacht. Dort setzten bisher die Ludwig-Brüder Levin und Niklas die Akzente.

Beim NRHA Germany Osterturnier im oberpfälzischen Kreuth schnappte sich in der Novice Horse Open und der Limited-National mit jeweils einem Punkt Vorsprung Levin Ludwig den Sieg.

Zum Auftakt des Turniers sattelte Levin Ludwig „A Lunar Revolution“ für den Wettkampf Novice Horse Open. Gute Spins, Stops und Rollbacks sahen die beiden Wertungsrichter Birgit Wagner und George Maschalani und vergaben insgesamt 145 Punkte. Damit ließ Levin Ludwig neben Julian Hüther auf „Miss Walla Walla Jac“ (144 Punkte) auch den erfahrenen Kaderreiter Alexander Ripper auf „Bay Gunner“ (143) hinter sich.

Konkurrenzkampf zwischen zwei Brüdern

Am Tag danach machte es dem 23-Jährigen ausgerechnet sein zwei Jahre älterer Bruder Niklas im Wettbewerb Limited Open sehr schwer. Levin Ludwig, der diesmal im Sattel von „SL Rufnightintown“ saß, siegte abermals und zeigte erneut eine starke Leistung. Er erhielt für seinen Lauf 144 Punkte.

Damit verwies er Niklas Ludwig auf die Plätze zwei und vier. Mit der Wertzahl 143 belegte Niklas mit „Chics Electric Spark“ sowie „Topsail Chic Dun It“ zweimal Rang zwei – und für seinen Ritt auf „Wimpys Wound Up“ gaben die Richter 142,5 Zähler, was am Ende den vierten Rang bedeutete.

Sehr zufrieden mit den Platzierungen seiner Brüder zeigte sich auch Grischa Ludwig, Cheftrainer vom Bitzer Schwantelhof: „Zunächst einmal ist es mein Grundsatz, dass alle Pferde ordentlich vorgestellt werden – und das ist der Fall gewesen. Die gezeigten Leistungen meiner Brüder sind ein Gradmesser für die Saison. Selbstverständlich bin ich stolz auf die beiden. Ich weiß jetzt auch, dass es läuft und sich das Training gelohnt hat.“

Grischa Ludwig mischt in Italien vorne mit

Ebenfalls ein Erfolg für den Ausbildungsstall von der Schwäbischen Alb war zuvor die Reise in den Süden zur Euro Futurity im italienischen Cremona. Im Top-Finallauf – Level 4 – belegte Grischa Ludwig im Sattel von „Gunnanicya MM JB“ den dritten Platz.

Diesen musste sich der 45-Jährige allerdings mit Dominik Reminder und Gennaro Lendi teilen, die beide wie der Bitzer 219 Punkte erzielten. In der Wertung des Levels 3 kam aber keiner an Grischa Ludwig vorbei, der sich damit den Sieg in dieser Kategorie sicherte.

Außerdem wurde der Schwabe mit der Note 214,5 mit „HA Whizzin Spark“ in der Ergebnisliste Level 3 auf Rang fünf eingetragen. In der Kategorie Level 4 wurde er damit 16.

„Das war ein klasse Start in die Turniersaison 2019. Nach der Katastrophen-Saison des Vorjahres bin ich happy, dass ich diese Leistungen abrufen konnte. Es war für mich eine Erlösung. Meinetwegen hätte ich nichts dagegen, wenn es jetzt so weitergehen würde“, freute sich Grischa Ludwig.

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