Fussball

Staffeltag der Landesliga 4: Neuer Versuch für das Experiment

16.07.2021

Von Larissa Bühler

Staffeltag der Landesliga 4: Neuer Versuch für das Experiment

© Herl

15 Zollern-Derbys sind auch in der ersten Saisonphase 2021/22 vorgesehen.

Zum zweiten Mal fand der Staffeltag virtuell statt. „Hoffentlich zum letzten Mal“, so Staffelleiter Andreas Schele.

Auf Wunsch des Verbands finden die Staffeltage auch 2021 nicht in Präsenz statt. Und so tagten die Vertreter der Zollern-Landesligisten aus Albstadt, Balingen, Heinstetten, Nusplingen, Straßberg und Trillfingen am Donnerstag gemeinsam mit den weiteren Kontrahenten und WFV-Funktionären auf digitaler Ebene.

101 Spiele bis zur Annullierung

Der Bericht von Staffelleiter Andreas Schele fiel dabei kurz aus. „Unser erstes Spiel war am 21. August 2020, das letzte am 28. Oktober 2020 – wir haben also nur knapp zwei Monate gespielt“, blickte Schele zurück. 101 Begegnungen wurden in diesem Zeitraum ausgetragen.

„Kurios: Ein Spiel musste wegen Spielermangel abgesagt werden. Das habe ich so in der Landesliga zuvor noch nie erlebt“, erinnerte sich der Staffelleiter. Nach der finalen Partie Ende Oktober habe es lange gedauert, bis eine Entscheidung gefällt werden konnte. „Es gab zahlreiche Videokonferenzen, bis es dann dazu kam, dass die Saison annulliert wurde“, so Schele weiter.

Neuer Versuch mit neuem Modus

Nachdem die Runde also erneut nicht zu Ende gebracht werden konnte, richten die Verantwortlichen den Blick nun lieber nach vorn. „Nachdem wir unser Experiment nicht zu Ende bringen konnten, probieren wir es dieses Mal erneut“, meinte der Staffelleiter und bezog sich damit auf den modifizierten Modus.

Als einzige Landesliga-Staffel bestreitet Staffel 4 ab dem 6. August eine Einfach-Runde, an deren Ende die Liga zweigeteilt wird. Die Top Ten spielt um den Aufstieg, die zehn Teams der unteren Tabellenhälfte kämpfen gegen den Abstieg.

Dies wirkt sich auch auf die Terminierungen der Spiele aus. Die finalen beiden Spieltage der Vorrunde, die nach der Winterpause im März 2022 anstehen, sollen möglichst zeitgleich ausgetragen werden – ähnlich wie die finalen Spieltage einer normalen Doppelrunde. Dabei einigten sich die Verantwortlichen darauf, die Partien möglichst am Samstag anzusetzen.

„Geringfügige Regeländerungen“

Neben Schele kam am Donnerstag auch Harald Müller, Vorsitzender des Verbandsspielausschusses zu Wort. Dieser nahm die Entlastung von Schele vor, der anschließend einstimmig wiedergewählt wurde.

Außerdem informierte Müller über die nötigen Vorgaben in Sachen Corona und darüber, dass der WFV die Spielklassenbeiträge und die Schiedsrichter-Ausfallgebühren für die anstehende Saison erlässt. Zudem berichtete Stephan Gerster vom Verbands-Schiedsrichter-Ausschuss über die „geringfügigen Regeländerungen“.

Der nächste Staffeltag soll 2022 – möglichst in Präsenz – in Mengen stattfinden.

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