Sportlich in den Sommer: Gonso-Trail bei Albstadt verspricht pures Mountainbike-Feeling

Von WFG Zollernalb

Fahrradfahren erlebt einen Boom – nicht erst seit Corona, aber vor allem seither. Im fünften Beitrag zu unserer Serie ZAKerleben stellen wir den Gonso-Trail bei Albstadt vor: einen naturintensiven Rundweg für ambitionierte Hobby-Radler.

Sportlich in den Sommer: Gonso-Trail bei Albstadt verspricht pures Mountainbike-Feeling

Impressionen vom Gonso-Trail bei Albstadt.

Der beliebte „Assa Abloy“ Albstadt-Bike-Marathon kann leider auch 2021 pandemiebedingt nicht stattfinden. Aber warum dann nicht seinen eigenen Rad-Marathon veranstalten?

Am Ende des Artikels finden Sie kurz und bündig die wichtigsten Daten zu dieser Strecke auf einen Blick.

Vielleicht zum Einstieg die 21 Kilometer lange Sportrunde bezwingen, gefolgt vom Alb-Gold Wadenbeißer über 18 Kilometer und als Highlight noch die Herausforderung annehmen und den Gonso-Trail mit seinen 46 Kilometern und 970 Höhenmetern meistern? Es muss ja auch nicht unbedingt alles an einem Tag sein.

Abstecher zum Flugplatz

Schon allein der Gonso-Trail bietet ein tolles Marathon-Training auf den Spuren des Bike-Marathons, Rennfeeling im Bullentäle inklusive.

Startpunkt der Runde ist die Zollern-Alb-Halle in Albstadt-Tailfingen, von wo es zum Aufwärmen auch gleich mal bergauf geht, hinauf auf die Anhöhen des Schlossbergs.

Während wir nahe am Bikepark Albstadt vorbeikommen, können wir das Adrenalin der Downhill-Fahrer dort förmlich riechen. Wir radeln zum Flugplatz Degerfeld und mit etwas Glück sind wir live beim Start oder der Landung eines Sportflugzeugs dabei.

Biotop samt Grillstelle und Ruhebänken

Ein beeindruckender Anblick. Weiter geht es aufwärts Richtung Raichberg, an der Linkenboldshöhle vorbei (Infos zu Führungen unter www.albstadt-tourismus.de). Unbedingt Zeit nehmen für einen kleinen Abstecher zum Aussichtspunkt Zeller Horn: Von hier hat man einen der besten Ausblicke auf die majestätische Burg Hohenzollern überhaupt.

Am Zollersteighof vorbei, radeln wir nach Albstadt-Onstmettingen, wo sich direkt an der Hauptstraße und gut beschildert das Outlet des Radbekleidungsherstellers Gonso befindet, dem Namenspaten der Tour. Möglicherweise mit einem nagelneuen, schicken Radtrikot im Gepäck, geht es weiter in Richtung Eyachquelle, nördlich vom Stadtteil Pfeffingen.

Unmittelbar an der Quelle befindet sich ein schönes Biotop mit einer Grillstelle und Ruhebänken, ideal also für eine kleine Pause. Erholt lassen wir Pfeffingen hinter uns und bezwingen eine steile Rampe nach Albstadt-Burgfelden hinauf, dem idyllisch gelegenen kleinsten Teilort Albstadts.

Wir spüren dabei deutlich in unseren Waden, dass dieser, mit seinen 912 Metern über dem Meeresspiegel, auch der am höchsten gelegene Teilort ist. Belohnt werden wir dann mit einer rasanten Abfahrt hinab nach Albstadt-Margrethausen, dem tiefsten Punkt dieser Tour.

Radstrecke als beliebte Rundtour

Aber kaum sind wir unten angelangt, geht es auch schon wieder hoch hinaus: Nach Margrethausen zieht sich die Strecke auf das Lerchenfeld empor. Auf der Anhöhe angekommen, umrunden wir halbseitig den Braunhartsberg auf teils naturbelassenen Wegen und fühlen uns beim Abschluss der Tour fast wie Rad-Profis, was auch daran liegen mag, dass wir über das Gelände des Mercedes-Benz UCI Cross-Country World Cup im Bullentäle zurück zum Ausgangspunkt gelangen.

Diese MTB-Strecke ist als Rundtour angelegt, mit blauen quadratischen Schildern gekennzeichnet und nur in eine Fahrtrichtung ausgewiesen. Der Gonso-Trail trägt die Tourennummer 3. Auf jedem Schild finden sich auch Notrufnummern und Standortkoordinaten.

Gemeinsam für die Natur

Für ein gutes Miteinander und zum Schutz der Natur werden alle Sportler und Naturliebhaber gebeten, sich stets an die Resolution „Gemeinsam mit Respekt“ der Stadt Albstadt und den Vertretern der Albvereine, Rad- und Skiclubs, Landwirtschaft, Forst- und Naturschutzbehörden sowie Hegeringe zu halten (mehr dazu auch unter www.bikezone-albstadt.de).

Das Wichtigste auf einen Blick: