Albstadt

Sperrungen und erste Gäste: Im Bullentäle nimmt das Festgelände Gestalt an

15.05.2019

Von Holger Much

Sperrungen und erste Gäste: Im Bullentäle nimmt das Festgelände Gestalt an

© Holger Much

Im Truchtelfinger Bullentäle sind die Aufbauarbeiten für das zentrale Festgelände so gut wie abgeschlossen.

Die Vorbereitungen laufen schon seit Monaten, seit wenigen Tagen wird intensiv am Aufbau des Zentrums des UCI-Weltcups gearbeitet und ist, berichtet Markus Ringle, so gut wie fertig. Auch das DRK ist bestens gerüstet.

Schon von weitem ist die „2020-Bridge“, wie sie genannt wird, direkt vor der Zollern-Alb-Halle zu sehen. Um das große temporäre Gebäude herum wird sich von Freitag bis Sonntag das Geschehen des Weltcups im Albstädter Bullentäle abspielen. Während der Aufbauarbeiten und natürlich am Wochenende ist der Bereich für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Das Festgelände, berichtet Markus Ringle, der maßgeblich für den Aufbau mit verantwortlich ist und von Anfang an dabei war, ist mittlerweile eigentlich fertig. Nur manche Einrichtungen wie beispielsweise dezentrale Verpflegungsstände, müssen nun noch aufgebaut werden.

Die große Bühne steht bereits

Die Bühne, auf der am Samstag Abend die Albstädter Band „She’s the Boss“ für Stimmung sorgen wird, steht ebenso wie verschiedene Stände und eben besagte Brücke. Sie sorgt dafür, dass die Besucher sicher und ohne den Rennbetrieb zu stören über die Straße kommen.

Ohne die Brücke, weiß Markus Ringle aus Erfahrung, geht es einfach nicht. Immerhin bevölkerten in den vergangenen Jahren immer zwischen 10.000 bis 15.000 Besucher das Gelände. Dieses Jahr, so Ringle, dürfte da kein Ausreißer sein.

Die Elite-Teams sind bereits da

Auf der Seite der Zollern-Alb-Halle wuchs auch bereits die Elite-Team-Area. Hier befinden sich die großen Fahrzeuge der Elite-Teams, von denen die meisten bereits schon in Albstadt angekommen sind. Alle anderen Teams und Fahrer, so Ringle, werde vermutlich in der Zeit zwischen Donnerstag und Freitag anreisen.

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Die „2020-Bridge“ soll Zuschauern den Weg über die Straße erleichtern.

© Holger Much

Die Bühne steht bereits.

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Auch das DRK ist bestens gerüstet.

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Während die Fahrer der Elite-Teams in Hotels übernachten, befinden sich in den großen Lagern die Aufenthaltsbereiche während des Wochenendes, die Werkstattbereiche, Küchen oder auch Waschmaschinen.

Genügend Helfer sind vor Ort

Auch das Deutsche Rote Kreuz ist bestens gerüstet, berichtet Dietmar Dieter vom DRK-Kreisverband: „Von Donnerstag bis Sonntag sind Helfer in ausreichender Zahl vor Ort.“ Während beim Training am Donnerstag nur vier Helfer parat stehen, sind zu den Spitzenzeiten 35 Helfer und zwei Ärzte im Einsatz.

Die Bergwacht Zollernalb ist mit zwei Abschnittsleitern und einer entsprechenden Anzahl an Helfern im Einsatzgebiet. Am Samstag sind ferner die DRK-Bereitschaften Ebingen und Pfeffingen beim Kurzmarathon an der Strecke jeweils in ihren Orten eingesetzt. Die Planungen für das diesjährige Radspektakel sind aus den Vorjahren übernommen worden.

Sprachbarrieren sind kein Problem

„Trotz der Standards werden die neuen Erfahrungen immer wieder mit eingebaut“, so Tim Maier vom Führungs- und Leitungsdienst des DRK-Kreisverbandes Zollernalb. Die Sprachbarrieren mit den UCI-Fahrern beschreibt er als Herausforderung, sieht aber keine größeren Probleme diesbezüglich.

Das DRK sorgt sich auch um die Parallelrennen, das heißt den Kurzmarathon als auch das E-Bike Rennen im Bullentäle. Der Rettungswagen des DRK Ringingen ist am Samstag eingesetzt, am Sonntag wird ein Krankentransportwagen des DRK-Kreisverbandes Zollernalb eingesetzt.

Einsatzleitung an zentralem Standort

Bewährt hat sich auch die zentrale Einsatzleitung am Sonntag. Dort sind Polizei, Feuerwehr, Security und die Stadtverwaltung vertreten, so dass im Fall der Fälle die Verantwortlichen für die Sicherheit kurze Wege haben.

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