Soziale Berufe sind eine lohnende Aufgabe

11.07.2019

Von John Warren

Soziale Berufe sind eine lohnende Aufgabe

© TaniaVdB/Pixabay.com

Wer in Deutschland überlegt, im sozialen Sektor zu arbeiten, denkt meist nicht daran, „reich“ zu werden. Dennoch sind die Zukunftsperspektiven in sozialen Berufen nicht schlecht.

Reich wird man in einem sozialen Beruf nicht trotz großer Nachfrage. Dennoch kann die Arbeit sich lohnen.

Als soziale Berufe versteht man Arbeiten, die sich mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen oder alten Menschen beschäftigen. Die sozialen Arbeiter arbeiten mit diesen Menschen, pflegen sie, helfen ihnen bei der Entwicklung oder kümmern sich einfach nur um sie.

Die am weitesten verbreiteten sozialen Berufe sind die des Gesundheits- und Krankenpflegers und des Altenpflegers.

Krankenpfleger

Als Krankenpfleger hat man täglich Kontakt mit Menschen. KrankenpflegerInnen betreuen kranke und pflegebedürftige Menschen und assistieren beispielsweise Ärzten im Krankenhaus, indem sie bei operativen Eingriffen helfen, Wunden versorgen oder Schienen und Verbände anlegen.

KrankenpflegerInnen, umgangssprachlich auch Krankenschwestern genannt, sind aber auch in Facharztpraxen oder Wohnheimen für Menschen mit Behinderung tätig.

Die Ausbildung findet an einer Berufsfachschule statt und wird durch Praxisphasen im Krankenhaus ergänzt. Fortbildungsmöglichkeiten für Krankenpfleger bestehen beispielsweise in einer Weiterbildung zum Fachkrankenpfleger oder zum Fachwirt im Gesundheitswesen.

Auch für ein anschließendes Studium im Pflegemanagement macht eine Ausbildung als Krankenpfleger Sinn.

Altenpfleger

AltenpflegerInnen helfen älteren Menschen dabei, ihren Alltag zu bewältigen. Dazu gehört Hilfe bei der Körperpflege, beim Essen ,aber auch in der Freizeitgestaltung.

Die Ausbildung zum Altenpfleger ist eine in Deutschland einheitlich geregelte schulische Ausbildung, die an einer Berufsfachschule für Altenpflege durchgeführt wird.

Während der Ausbildung sowie dann im tatsächlichen Berufsleben sind Altenpfleger sowohl in Altenheimen, in der stationären Pflege aber auch in der ambulanten Pflege, also bei Patienten zu Hause, im Einsatz.

Altenpfleger bringen ein hohes Einfühlungsvermögen für den Umgang mit ihren Patienten mit, müssen aber auch stets eine professionelle Distanz wahren, was besonders bei sterbenden Patienten wichtig ist.

Wer in der Pflege mehr Verantwortung übernehmen möchte, kann ein Duales Studium wählen, das die Ausbildung zum Altenpfleger mit wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen Aspekten ergänzt. Absolventen eines Studiums können beispielsweise als Pflegeberater oder -gutachter arbeiten.

Auch gibt es Unternehmensberatungen, die sich auf die Pflege-Branche spezialisiert haben und Fachkräfte suchen.

Zukunftssicherer Karriereweg

Insgesamt sind die finanziellen Perspektiven als Pfleger nicht herausragend, man kann sich aber sehr sicher sein, eine Anstellung zu finden.

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