Handball

Souveräner 38:28-Erfolg: HBW Balingen-Weilstetten 2 lässt der HG Saarlouis keine Chance

27.10.2019

Von Larissa Bühler

Souveräner 38:28-Erfolg: HBW Balingen-Weilstetten 2 lässt der HG Saarlouis keine Chance

© Moschkon

Elias Huber und der HBW 2 besiegten Saarlouis.

Die Heimserie hält. Ungefährdet setzte sich der HBW Balingen-Weilstetten 2 gestern gegen die HG Saarlouis durch. „Ich bin zufrieden, das war ein sehr, sehr gutes Spiel“, bilanzierte Trainer André Doster nach dem 38:28-Erfolg.

Die „Jung-Gallier“ hatten sich für das Duell wieder Unterstützung aus der A-Jugend geholt, wie schon gegen Pforzheim waren Elias Fügel und Elias Huber mit von der Partie.

Beide mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen, Doster vertraute gegen den Ex-Zweitligisten auf das arrivierte Personal.

Auftakt mit Fehlversuchen

Das leistete sich jedoch direkt eine Fahrkarte, Niklas Diebel setzte den Wurf drüber. Doch beim ersten Versuch der Gäste war auch HBW 2-Keeper Julian Malek auf dem Posten.

Der zweite Versuch der Hausherren verpuffte ebenfalls – und so eröffnete Peter Walz den Torreigen. Dies sollte aber die einzige HG-Führung sein.

Umkämpfte Anfangsphase

Lars Friedrich sorgte nach einer weiteren Malek-Parade dann für die erste Führung des HBW 2. Eine frühe Zeitstrafe gegen Maximilian Hartz konnte der Perspektivkader in der Folge nicht entscheidend nutzen (3:3/4.).

Es blieb zunächst ein umkämpftes Duell – mit Fehlversuchen auf beiden Seiten. Gut neun Minuten waren gespielt, als Friedrich zum 5:4 netzte – und nach einer weiteren Malek-Parade sorgte Julian Thomann per Siebenmeter mit dem 6:4 für die erste Zwei-Tore-Führung (10. Minute).

Saarlouis verliert den Faden

Im HGS-Angriff schien nun der Wurm drin, mehrere Minuten blieben die Gäste ohne Treffer. Der HBW 2 nutzte die Chance: Thomann verwandelte einen weiteren Strafwurf, nach einem Ballgewinn von Bitzer handelte sich Thierry Gilles die nächste Zeitstrafe ein.

Christoph Foth und Moritz Strosack erhöhten in Überzahl auf 9:4 (16.). Walz beendete schließlich die Torflaute der Gäste, Foth stellte jedoch umgehend den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her. Saarlouis-Coach Philipp Kessler hatte genug, zückte die grüne Karte.

Klarer Vorsprung zur Pause

Die Extraansprache zeigt jedoch keine Wirkung, mit einem 3:0-Lauf bauten die Schwaben ihren Vorsprung weiter aus – auf 13:6 (19.).

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kämpfte sich Saarlouis dann zwar etwas näher heran (15:11/28.), wirklich gefährlich wurde es zunächst aber nicht für den HBW 2. Mit einer 16:11-Führung für das Perspektivteam ging es in die Kabinen.

Starker Start in Hälfte zwei

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte dann ebenfalls der HBW 2. Nach einem Konter-Doppelpack von Strosack lagen die „Jung-Gallier“ mit 21:13 vorne (34.). Wieder bat Kessler zur Auszeit.

Wirklich besser lief es jedoch auch in der Folge nicht für die Gäste, dafür war Malek im Kasten der Kreisstädter einfach zu gut aufgelegt.

Minimale Aufholjagd

Strosack war es schließlich, der es zweistellig machte: Mit zwei weiteren Kontern stellte er auf 25:15 (39.). Wieder sah sich Kessler zur Auszeit gezwungen – und die zeigte kurzzeitig Wirkung. Mit einem 4:0-Lauf gestaltete seine Truppe den Spielstand zwischenzeitlich etwas freundlicher (26:19/43.).

In Gefahr geriet der Sieg der „Jung-Gallier“ aber – auch in doppelter Unterzahl – nicht mehr. Am Ende stand ein souveräner 38:28-Erfolg zu Buche. „Der Grundstein war die Abwehr, da waren wir sehr konzentriert“, so Doster. „Und auch die jungen Spieler konnten wieder zum Einsatz kommen.“

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