Southside-Festival: Polizei ist gerüstet

Von Polizei

Über das nächste Wochenende werden mehr als 60 000 festivalbegeisterte Besucher den Take-off-Gewerbepark bevölkern. Auf Helfer und Polizei wartet beim Southside eine logistische Herausforderung.

Rund um die Uhr kümmern sich etwa 8000 Helfer um die Organisation, um Sicherheit, Ordnung und das leibliche Wohl auf dem 110 Hektar großen Gelände des Southside-Festivals. Es ist alles dafür vorbereitet, dass dieses internationale Großereignis wieder reibungslos über die Bühne gehen kann.

Für die Polizei wird die Anreise der Festivalbesucher eine besondere Herausforderung sein. Den größten Tross erwartet das Polizeipräsidium Tuttlingen am Donnerstagnachmittag und in den Abendstunden. Schätzungsweise ein Fünftel der Besucher dürfte mit dem Zug anreisen. Die Bahnfahrt nach Tuttlingen ist im Ticketpreis mit enthalten. Gemäß dem Verkehrskonzept des Veranstalters und der beteiligten Behörden werden die Bahnreisenden mit bereit gestellten Shuttlebussen am Bahnhof in Tuttlingen abgeholt und zum Festivalgelände gefahren.

Bleiben noch die etwa 48 000 Gäste, die mit Auto oder Wohnmobil anreisen. Um das zu erwartende, hohe Verkehrsaufkommen zu bewältigen, wird der Verkehr weit vor dem Festivalgelände gezielt umgeleitet und zu den vorhandenen Parkflächen geführt. Die alte Bundesstraße 311, jetzige K 5945, die im Bereich Gewerbepark während der Veranstaltung zum Festgelände gehört,ist von Donnerstag, 23. Juni, 9 Uhr, bis Montag, 27. Juni, 18 Uhr, für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Sperrung besteht auf der gesamten Strecke zwischen Tuttlingen und Neuhausen. Der Verkehr wird, deutlich beschildert, über die Bundesstraßen 14 und die neue 311 umgeleitet. Empfehlungen zu den Anreiserouten gibt es auf der Festival-Website.

Das Polizeipräsidium Tuttlingen ist während der gesamten Veranstaltung mit einer festen Wache, einem Info-Point und mobilen Streifen auf dem Festivalgelände präsent und für die Besucher jederzeit ansprechbar. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Verkehrstüchtigkeit der an- und abreisenden Autofahrer gelegt. In Zusammenarbeit mit angrenzenden Polizeipräsidien, der Bundespolizei und dem Hauptzollamt Singen werden auch überregionale Kontrollen durchgeführt.

Alkohol- und Drogensünder dürfen keine Nachsicht erwarten. Wegen der sich daraus ergebenden Gefahren im Straßenverkehr werden Verstöße konsequent verfolgt. Ansonsten wird die Polizei – wie in den Jahren zuvor – das Festival wachsam begleiten und dort eingreifen, wo es zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung geboten ist. pz