So war die Premiere des „Muddy Älbler“: Eindrücke direkt von der Strecke des Hindernislaufs

Von Pascal Tonnemacher

Der allererste „Muddy Älbler“ ist Geschichte. 600 Läufer gingen an den Start, durch Schlamm, über Schotter sowie unter, über und durch Hindernisse. ZAK-Onlineredakteur Pascal Tonnemacher war Teil des ZAK-Teams, schildert seine Erfahrungen – und nimmt euch mit dem Video seiner Kopfkamera sogar eine Runde mit über die Hindernisse.

So war die Premiere des „Muddy Älbler“: Eindrücke direkt von der Strecke des Hindernislaufs

So sieht ein ZAK-Redakteur, in diesem Fall Pascal Tonnemacher, nach einer Runde beim „Muddy Älbler“ aus.

Es ist geschafft! Tausende Male sind die 600 Extremhindernisläufer am Sonntag über Stock und Stein und durch Schlamm und Dreck – für manchen Zuschauer sicher die Hölle – gegangen.

Oder durch das Paradies? Durch trübes Wasser kämpfen, klettern und rennen klingt ja auch ein bisschen nach Kindergeburtstagsfeier, geplant von einem kleinen Kind.

Der allererste Muddy Älbler war aber alles andere als ein Kindergeburtstag. Und doch so familiär wie einer. Die Organisatoren rund um den Skiclub Truchtelfingen können stolz auf ihre Premiere sein und müssen nur an einigen wenigen Stellschrauben drehen.

Wer am frühen Sonntagmorgen schon auf das Gelände beim Steinbruch von Schotter Teufel kam, dem wurde schnell klar: Hier steckt Herzblut und jede Menge Arbeit drin und Sponsoren dahinter.

Das war auch auf der Strecke zu spüren. Die Realität stand der Werbung für das Event in keinster Weise nach. Der Steinbruch ist eine atemberaubende Location für diesen Extremhindernislauf.

Da lohnt es sich, auf dem höchsten Punkt des Rundkurses auch mal kurz wenige Sekunden stehen zu bleiben und den Ausblick zu genießen. Um dann gleich wieder weiter zu „leiden“.

Tolle Atmosphäre unter den Läufern

Die Organisatoren haben sich tolle und abwechslungsreiche Hindernisse ausgedacht und diese auch wirklich ordentlich umgesetzt. Hut ab dafür!

An dieser Stelle auch ein Dank an die vielen anderen Läufer auf der Strecke. Gegenseitige Rücksicht und Hilfe auch außerhalb der Teams war eine Selbstverständlichkeit.

Ob mans ganz schwäbisch nahm, nach dem Motto: no ned hudla, oder sportlich ambitionierter eher zackiger unterwegs war: Ich hatte das Gefühl, alle nahmen den Lauf auch ein bisschen mit Humor. Arschbombe in das dreckige Schlammbecken inklusive.

Auch das ZAK-Team – gut gemischt mit ZAK-Mitarbeitern und -Lesern, untrainiert und durchtrainiert, jung und älter – war nach dem Lauf glücklich und zufrieden, wie erste Reaktionen zeigten.

Wiedersehen macht Freude

Bleibt nun nur noch zu hoffen, dass die Zuschauer aus Albstadt und auch aus der weiteren Umgebung im kommenden Jahr wieder anreisen. Die Veranstaltung hätte es verdient.

Und der Termin steht ja schon: 20. September 2020. Muddy Älbler, es war eine (dreckige) Ehre. Wir sehen uns!