Siegesserie geht weiter: Eisbären jubeln auch in der Quadratestadt

Von Daniel Drach

Bei der Regionalliga-Reserve aus Mannheim fuhren die Balinger Kufencracks den vierten Sieg in Serie ein.

Siegesserie geht weiter: Eisbären jubeln auch in der Quadratestadt

Die Eisbären um Spielertrainer Rafael Popek sind derzeit nicht zu stoppen.

Zu Gast bei der zweiten Mannschaft der Mad Dogs wollten die Balinger ihre gute Form unter Beweis stellen – und das gelang. Die Eisbären setzten sich letztlich überaus deutlich mit 11:3 durch.

Früher Rückstand schnell gedreht

In den vergangenen Jahren hatten sich die Eyachstädter in Mannheim meist beugen müssen und fuhren mit leeren Händen nach Hause. Nach zuletzt drei – recht deutlichen – Siegen reisten die Balinger Kufencracks nun jedoch mit breiter Brust in die Quadratestadt. Zudem war es auch ein wegweisendes Spiel für die Restsaison, durften sich die Eisbären bei einem neuerlichen Erfolg doch wieder Hoffnungen auf Rang drei in der Landesliga-Tabelle machen.

Zu Beginn der Partie in der Nebenhalle der SAP-Arena sah es jedoch alles andere als gut aus für die Gäste. Das Team um Spielertrainer Rafael Popek dezimierte sich früh selbst und kassierte umgehend zwei Treffer in Unterzahl. Nach dem 0:2-Rückstand nach fünf Minuten schlugen die Balinger jedoch in Person von David Lefelmann zurück (1:2/10. Minute). Wenig später drehten die Eisbären die Partie komplett. Sowohl das 2:2 von Marco Schneider (13.) als auch das 3:2 von Florian Zeiselmeier erzielten die Gäste in Überzahl (15.).

Fünferpack von Zeiselmeier

Zeiselmeier avancierte im zweiten Abschnitt mehr und mehr zum Spieler des Spiels. Mit seinen Treffern zwei (22.), drei (25.) und vier (37.) stellte der EC-Torjäger quasi im Alleingang auf 6:2 für die Eyachstädter. Kurz vor der zweiten Drittelpause kamen die Hausherren noch zum 3:6 (39.), sodass zumindest noch mal etwas Spannung aufkam.

Doch diese war schnell wieder dahin, als Zeiselmeier mit seinem fünften Streich kurz nach Wiederbeginn auf 7:3 erhöhte (42.). Und auch danach gaben die Eisbären weiter Vollgas. Hannes Deuring stellte mit einem Doppelpack auf 9:3 (49.), Marco und Marcel Schneider legten in der Schlussphase noch auf 11:3 nach (56.). Dabei blieb es. Die Eisbären jubelten und konnten die Heimreise mit dem vierten Sieg in Folge antreten.

Popek glänz als Vorbereiter

Damit festigte die Popek-Truppe Platz vier im Tableau, hat 24 Zähler auf der Habenseite. Nun ist der Abstand auf Rang drei, welchen die Schwenninger Fire Wings belegen, nur noch vier Punkte groß. Bei noch fünf Spielen ist das Saisonziel Top Drei also wieder in Reichweite.

Indes schob sich nicht nur Torjäger Zeiselmeier mit seinem Fünferpack in die Top Ten der Landesliga-Scorerliste. Auch der spielende Trainer Popek schaffte den Sprung. Gegen die Mad Dogs traf der Eisbären-Coach zwar nicht selbst, bereitete aber gleich sechs Tore vor.

Für die Balinger steht nun am Samstag (19.45 Uhr) das Heimspiel gegen den Lokalrivalen aus Reutlingen an. Die Black Eagles rangieren in der Tabelle einen Platz und drei Zähler hinter den Eisbären. Wie die Eisbären mwerden auch die Gäste mit einer breiten Brust antreten. Immerhin düpierten die Reutlinger vor Wochenfrist den Tabellenführer aus Pforzheim mit 7:3.