Sie lebt für die Musik: Stephanie Wunder ist neue Chefin der Jugendmusikschule Zollernalb

Von Pressemitteilung

Stephanie Wunder wird künftig die Geschicke der Jugendmusikschule (JMS) verantworten. Die Mitgliederversammlung der Jugendmusikschule Zollernalb hat die gebürtige Oberfränkin, die seit 2011 auf der Schwäbischen Alb lebt und arbeitet, zur neuen Leiterin gewählt. Stephanie Wunder ist eine leidenschaftliche, professionelle Musikerin, die sich mit Elan auf die neue Aufgabe stürzt.

Sie lebt für die Musik: Stephanie Wunder ist neue Chefin der Jugendmusikschule Zollernalb

Stephanie Wunder (Mitte) tritt ihre neue Stelle bereits zum 1. April an. Frank Schroft (links), der kommissarische Vorsitzende, und sein Stellvertreter Thomas Miller gratulierten.

Nach eigenen Angaben entdeckte die Musikliebhaberin mit 16 Jahren die Stimme als ihr Instrument. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik Oberfranken und begann 2001 bis 2008 Gesang und musikdramatische Darstellung an der Hochschule für Musik in Würzburg zu studieren.

Sie ist auch Preisträgerin

Während des Studiums errang sie einen zweiten Preis beim Armin-Knab-Liedwettbewerb der Würzburger Hochschule für Musik und besuchte über die Jahre mehrere Meisterkurse. Nach dem Studium war Wunder drei Jahre lang an bayerischen Gymnasien als Fachlehrerin für Musik tätig und absolvierte ein Kontaktstudium für Kulturmanagement, bevor sie 2011 auf die Schwäbische Alb zog, um als selbstständige Gesangspädagogin, Stimmbildnerin und Chorleiterin zu arbeiten.

Sie lässt als Solistin aufhorchen

Freie Mitarbeit an der Jugendmusikschule Zollernalb und Balingen, sowie Projektarbeit im Bereich chorische Stimmbildung für Kinder und Jugendliche mit den Musikschulen Burladingen und Hechingen in Zusammenarbeit mit dem Chorverband Zollernalb gehören ebenso zu ihrer Vita, wie ihr künstlerisches Schaffen. Beispielsweise als Solistin in Konzerten oder mit ihrem eigenen Sopranistinnenensemble „Sopresso“.

Mit Beginn des Schuljahres 2019/2020 kehrte Wunder in den Schuldienst zurück und übernahm den Musikunterricht und den Wiederaufbau des Schulchores an der Lochenschule in Weilstetten.

Wunder ist eine begeisterte Chorleiterin

Einen besonderen Platz in ihrem breitgefächerten Schaffen hat die Chorarbeit. So standen die Kinderchöre in Fridingen an der Donau, Bärenthal und Nusplingen unter ihrer Leitung. Über etliche Jahre arbeitete sie mit dem Kirchenchor in Schwenningen auf dem Heuberg, in Nusplingen und bis März 2020 mit dem Kirchenchor in Schömberg. Den Kammerchor „Cantanti Amabili“ rief sie 2014 ins Leben und war bis Ende 2019 dessen Dirigentin.

Aktuell ist Stephanie Wunder Chorleiterin des Liederkranzes Dotternhausen und des Gospelchor Sound of Joy in Bitz. Gerade in Dotternhausen, dem Verwaltungssitz der JMS, gestaltete sie mit ihrem Chor in den vergangenen Jahren drei große Chorprojekte (zuletzt die Operette „im weißen Rössl am Wolfgangsee“), die in der Bevölkerung und der Presse großen Anklang fanden.

JMS zukunftsfähig machen

Die neue Schulleiterin hat es sich zum Ziel gesetzt, die Jugendmusikschule wieder aufzubauen, zu erweitern und zukunftsfähig zu machen. In Zeiten der Pandemie kein einfaches Unterfangen, doch stünden die Zeichen auf Neubeginn für die Zeit nach Corona. Stephanie Wunder sagt: „Die Musikschule lebt und arbeitet – wenn auch unter anderen Bedingungen und hat ein enormes Potenzial.“

Guten und hochwertigen Musikunterricht vom Kindergarten bis ins Seniorenalter zu vermitteln und dabei mit den Gegebenheiten des 21. Jahrhunderts zu arbeiten – das wolle sie gemeinsam mit der Musikschulfamilie versuchen.

Eine kompetente Chefin

Zur Musikschulfamilie gehören Lehrer, Schüler, Eltern, Kooperationspartner und natürlich die Trägergemeinschaft. Bürgermeister Frank Schroft zeigte sich erfreut, „dass wir mit Frau Wunder eine äußert kompetente und motivierte Schulleiterin gefunden haben, um die Jugendmusikschule in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“. Er freue sich bereits heute auf die Zeit nach Corona und darauf, die Jugendmusikschule zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens im Landkreis zu entwickeln.