Sicherheit steht an erster Stelle: Die Nusplinger Wegewarte haben viel zu tun

Von Sabrina Graf

Die Wegewarte der Nusplinger Albvereinsortsgruppe haben rund ums Jahr viel Arbeit. Sie kümmern sich regelmäßig um die zahlreichen Wanderwege rund um die Gemeinde und ermöglichen der Bevölkerung somit ein einzigartiges Wandererlebnis. In den kommenden Wochen steht ein umfangreiches Projekt an: die Komplettsanierung des Wurzelweges der „Alten Steige“.

Sicherheit steht an erster Stelle: Die Nusplinger Wegewarte haben viel zu tun

Die Nusplinger Wegpflege-Helfer (v.l.): Willi Ritter, Markus Kleiner, Heiko Schilling, Oliver Mattulat, Eberhard Dett, Markus Glückler, Kai Uwe Haug. Zur Gruppe gehören auch noch Jürgen Decker, Fridolin Steidle und Mario Mauch. Das Foto entstand vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Es stammt aus dem Archiv des Albvereins.

Die Wegewartgruppe des Nusplinger Albvereins kümmert sich regelmäßig um die zahlreichen Wanderwege rund um die Gemeinde und ermöglicht der Bevölkerung somit ein einzigartiges Wandererlebnis. Auch für das Jahr 2021 haben sich die Wegepfleger so einiges vorgenommen. Mit der Komplettsanierung des Wurzelweges der „Alten Steige“ steht ihnen in naher Zukunft ein besonders großes und aufwendiges Projekt bevor.

Einzigartige Natur genießen

Immer wieder zieht es Wanderer aus nah und fern in die Nusplinger Gegend, um dort die einzigartige Natur der Schwäbischen Alb zu genießen. Das vielfältige Nusplinger Wegenetz umfasst insgesamt sieben Rundwanderwege mit unterschiedlichen Anforderungen, welche eine Gesamtlänge von über 30 Kilometern aufweisen. Darunter zählen unter anderem der Geologische Lehrpfad „Ins Reich der Meerengel“, der Rundweg Mariafels oder der Staufenbergweg. Die Lage der Rundwanderwege ist so gestaltet, dass sie sich kreuzen oder tangieren, wodurch die Wanderung beliebig erweitert oder verkürzt werden kann. Hinzu kommen mehrere Zubringerwege sowie rund 15 Kilometer überregionale Albvereinswege, auf denen auch die Pilgerwege Jakobs- und Martinsweg verlaufen.

50 Kilometer locken

Zudem wurde im letzten Jahr mit dem „Bänkleweg“ ein komplett neuer Wanderweg gestaltet. Insgesamt, also die Wege der Ortsgruppe mit inbegriffen, befinden sich rund um Nusplingen über 50 Kilometer Wanderweg. Somit ist hier für jedermann etwas dabei.

Schaffung, Pflege und Instandhaltung der Routen

Doch wie viel Arbeit hinter den eindrucksvollen Strecken steckt, ist für den Wanderer auf den ersten Blick oft gar nicht ersichtlich. Die Schaffung, Pflege und Instandhaltung der Wanderrouten kosten die Nusplinger Wegewarte das ganze Jahr über viel Zeit und Aufwand. Unterstützt werden sie dabei vom Bauhof Nusplingen. Unter anderem gehören regelmäßiges Mähen, Hecken zurückschneiden und das Ausbessern von Stufen zu den zahlreichen Aufgaben der naturverbundenen Männer.

Schneebruch und Sturmschäden

Zu Beginn des Jahres machten ihnen außerdem Schneebruch und Sturmschäden zu schaffen. Etliche umgestürzte Bäume, die vor allem den Wanderweg „Alte Rosssteige“ und den „Hummelbühl Rundweg“ versperrten, wurden von der Wegewartgruppe, welche unter der Leitung von Markus Glückler steht, beseitigt.

Für die kommenden Wochen und Monate haben sich die Albvereinsmitglieder ein sehr aufwendiges Projekt vorgenommen. Der beliebte Wanderweg „Alte Steige“ führt von Nusplingen aus auf den Berg zur Nusplinger Albvereinshütte. Der obere Teil dieser Strecke weist allerdings große Schäden auf.

Wurzelweg muss auf Vordermann gebracht werden

Die Bäume, die vor 15 Jahren zur Befestigung des Weges genutzt wurden, sind mittlerweile verfault. Um der Bevölkerung wieder ein sicheres und entspanntes Wandererlebnis zur Hütte ermöglichen zu können, soll der Wurzelweg komplett neu saniert werden. Die gefährlichsten Stellen sind vor kurzem bereits ausgebessert worden. Anstatt der Bäume sollen nun Leitplanken eingebaut werden, die den Weg langfristig und sicher befestigen.