Selbstbewusste „Füchsinnen“: Beim Aufstieger soll ein Sieg her

Von Daniel Drach

Die Frauen des TV Weilstetten gastieren beim Neuling TSV Urach und sind auf Zählbares aus.

Selbstbewusste „Füchsinnen“: Beim Aufstieger soll ein Sieg her

In der Fremde streben die TVW-Frauen den fünften Saisonsieg an.

Nach der ersten Saisonniederlage gegen Biberach waren die TVW-Frauen in der Vorwoche spielfrei. Nun werden die „Füchsinnen“ am Samstag (18 Uhr) beim Neuling TSV Urach erwartet.

Trotz des jüngsten Rückschlags stehen die Weilstetterinnen mit 8:2 Zählern noch immer gut da. Nur die Art und Weise der 23:24-Niederlage gegen Biberach vor zwei Wochen trübt das Bild, hatte man den Ausgang der Partie doch selbst in der Hand. Nun soll unbedingt wieder Zählbares her.

„Füchsinnen“ leicht favorisiert

Auf dem Papier ist der TVW gegen den Aufsteiger aus Urach auch favorisiert, doch der TSV startete ebenfalls achtbar in die Saison. Mit 5:5 Punkten ist der Neuling im Soll, verkaufte sich in der Vorwoche auch bei der 24:29-Niederlage beim Primus HSG Deizisau-Denkendorf teuer.

So ist sich auch „Füchsinnen“-Coach Markus Walter der Schwere der Aufgabe bewusst: „Urach ist ein starker Aufsteiger. Ich gehe davon aus, dass sie eher oben mitspielen werden.“ Das Videostudium habe gezeigt, dass der Gegner eine starke Mittelfrau-Kreisläufer-Achse habe.

Coach Walter gibt sich siegessicher

„Da dürfen wir auf keinen Fall auf sechs Metern kleben bleiben“, weist der TVW-Coach an, „aus einer stabilen Abwehr heraus wollen wir dann unser Tempospiel aufziehen.“ Gelingt dies, sei Zählbares absolut im Bereich des Möglichen, so Walter weiter, „wenn wir unsere Leistung abrufen, haben wir eine gute Chance.“

Was nicht passieren dürfe, sei ein Auftritt wie jüngst gegen Biberach, warnt der TVW-Trainer, „das war unterirdisch. Da haben wir die Punkte hergeschenkt.“ Der Weilstetter Kommandogeber erwartet ein Spiel auf Augenhöhe: „Urach hat den Heimvorteil, wir rechnen uns aber durchaus etwas aus und können aus den Vollen schöpfen.“ Nur Vivian Schäfer muss mit einer Bänderverletzung noch passen.