Autofahrerin stirbt bei Unfall mit Linienbus auf der B463 zwischen Ebingen und Straßberg

Von Pascal Tonnemacher

Eine 59-jährige Frau ist am Mittwochvormittag bei einem schweren Unfall auf der Bundesstraße 463 zwischen Ebingen und Straßberg ums Leben gekommen. Mit ihrem Auto kollidierte sie aus bislang ungeklärter Ursache mit einem Bus.

Autofahrerin stirbt bei Unfall mit Linienbus auf der B463 zwischen Ebingen und Straßberg

Das Auto ist aus bislang ungeklärter Ursache mit dem Bus zusammengestoßen. Am Straßenrand hat die Feuerwehr Albstadt einen Sichtschutz aufgebaut.

Kurz nach 9 Uhr ist eine 59-Jährige am Mittwoch mit einem Citroen Berlingo von Winterlingen kommend auf der Bundesstraße 463 in Richtung Ebingen gefahren.

Auf Höhe der Einmündung in Richtung Straßberg ist das Auto der Frau aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und dort gegen die linke Leitplanke geprallt.

Bus stößt mit Auto zusammen

Von dort aus wurde das Auto laut Polizei wieder nach rechts auf die ursprüngliche Fahrspur geschleudert. Dort krachte es frontal in einen entgegenkommenden Linienbus.

Der ebenfalls 59-jährige Busfahrer hatte noch vergeblich versucht den Unfall zu vermeiden, indem er nach links ausgewichen ist.

Frau erliegt ihren Verletzungen

Die Frau erlitt bei der Kollision schwerste Verletzungen, denen sie kurze Zeit später an der Unfallstelle erlag.

Der Busfahrer sowie zwei seiner drei Fahrgäste zogen sich leichte Verletzungen zu. Sie mussten vom Roten Kreuz versorgt werden.

Die Albstädter Feuerwehr sowie Polizei und Rettungsdienst waren im Großeinsatz.

Bundesstraße stundenlang gesperrt

Die Bundesstraße 463 war bis 13.30 Uhr voll gesperrt, der Verkehr staute sich zunächst weit. Polizei und Mitarbeiter der Straßenmeisterei sperrten die Straße und leiteten den Verkehr örtlich um.

Auf dem engen Feldweg neben der Bundesstraße versuchten am Vormittag zahlreiche Autofahrer und Lastwagenfahrer die Unfallstelle aus beiden Richtungen kommend zu umfahren.

Die Freiwillige Feuerwehr Albstadt hatte erstmals eine Sichtschutzwand im Einsatz, erklärte Stadtbrandmeister Michael Adam. Diese soll verhindern, dass vorbeifahrende Autofahrer oder andere Schaulustige Fotos von dem Unglück machen

Automatikbus ist nicht leicht abzuschleppen

Ein Gutachter war vor Ort und soll die Unfallursache klären. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Insbesondere das Abschleppen des Linienbusses war zeitaufwendig. Feuerwehrangaben zufolge musste wegen des Automatikgetriebes zunächst von einer Spezialfirma ein Teil ausgebaut werden.

Der Sachschaden beträgt laut Polizei rund 50.000 Euro.