Unfall zwischen Ebingen und Bitz: Auto driftet in Gegenverkehr und wird in zwei Teile gerissen

Von Benno Haile

Am frühen Donnerstagmorgen stießen auf der L448 nahe der Abzweigung zum Roßberg zwei Fahrzeuge heftig zusammen. Beide Autofahrer kamen ins Krankenhaus, einer davon mit dem Rettungshubschrauber.

Unfall zwischen Ebingen und Bitz: Auto driftet in Gegenverkehr und wird in zwei Teile gerissen

Die Kollision war so heftig, dass der Scirocco in zwei Teile gerissen wurde.

Gegen 4.35 Uhr geriet der 24-jährige Fahrer auf seiner Fahrt in Richtung Bitz nach rechts auf den Grünstreifen. Reflexartig lenkte er nach links, wobei sich sein Scirocco quer stellte.

In der Folge driftete der Scirocco mehrere Meter entlang des linken Fahrstreifens. Dort kam ihm ein Ford Mondeo entgegen, dessen 52-jähriger Fahrer keine Chance mehr zum Ausweichen hatte. Die Autos stießen heftig zusammen.

Keine schwereren Verletzungen

Der Ford prallte dabei frontal in die Beifahrerseite des VW. Der Zusammenprall und die Kräfte, die dabei wirkten, waren so groß, dass beide Fahrzeuge im Straßengraben landeten und der Scirocco entlang der B-Säule in zwei Teile gerissen wurde.

Der hintere Fahrzeugteil des Sciroccos mitsamt der Hinterachse und der kompletten Rückbank wurde rund 20 bis 30 Meter ins offene Feld abseits der Straße geschleudert. Der Ford blieb auf der Fahrerseite liegen. Ein drittes Fahrzeug wurde zudem von Trümmerteilen getroffen und leicht beschädigt.

Der Unfallverursacher kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus, der Mondeo-Fahrer wurde mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen. Lebensgefährlich verletzt wurden sie laut Polizei jedoch nicht, beide Unfallbeteiligten seien auch ansprechbar gewesen.

Straße voll gesperrt

Zur Unfallaufnahme und für die Aufräumarbeiten musste die Straße zunächst in beide Richtungen gesperrt werden. Später wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.

Die Ebinger Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften angerückt war, sorgte für den Brandschutz, kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe und leuchtete die Unfallstelle sowie den Landeplatz für den Rettungshubschrauber aus.

Ebenso wurde das Wasserwirtschaftsamt verständigt, weil Betriebsstoffe ins Erdreich gelaufen sind. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 41.000 Euro.